AliensCrew: Wenn man nicht liefern kann, wird man über kurz oder lang seinen Kunden verlieren. Und um dies zu verhindern, wird Druck auf den Hersteller/Lieferanten gemacht, wenn die Situation es erfordert (wenn er z. B. nicht pünktlich liefern kann.)
Wie man sich verhalten soll, wenn der Lieferant/Hertsteller sich nicht unter Druck setzen lässt, kann man pauschal nicht sagen. Da gibt es zu viele Faktoren, die dann im Einzelfall geprüft werden müssen.
Der große Unterschied ist: Ihr könnt Druck machen und wenn das nicht hilft, den Lieferanten für eure Rohstoffe wechseln. Das kann GOG leider nicht. Wenn sie es sich mit einem Enwickler oder Publisher verderben, können sie deren Spiele nicht mehr verkaufen. Und damit ist dann auch niemandem geholfen.
Der "Defender's Quest" Entwickler jammert übrigens keineswegs. Er stellt einfach nur Fakten dar, so wie sie sind. Hier noch zwei weitere Zitate:
"I support GOG for ideological reasons mainly, and it's nice to have a little extra income. GOG isn't too painful to support honestly, but there is friction. Their backend upload pipeline is not as good and streamlined as Steam's, and it's a bit of a pain to set up initially, though once it's all set up the marginal cost per build isn't high -- I can upload mac/windows builds with one click. I can't do that with linux builds, however, I have to upload them manually and then email a guy. Which isn't so bad, but it's an extra step."
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"I like GOG and I hope they stick around, and honestly Valve needs the competition. But the main thing devs care about is market share, and GOG is fairly small compared to Steam. There are exceptions, though -- there's a few (very few!) devs I know who make MORE on GOG than on Steam, due to very niche genre effects and whatnot."