MarkoH01: Ich habe lieber die Gewissheit, dass ich ein Spiel auf jeden Fall inklusive Support erhalte, als dass ich ein Spiel irgendwie in der ersten Version erhalte und man auf halben Wege den Support einstellt.
kultpcgames: Das dürften wohl die meisten Käufer so sehen. Diese Gewissheit ist nur ohne Regularien schwer zu erreichen/vermitteln.
Was der Grund ist, warum ich mir soche Regulatien/Gesetze wünsche. Es sollte zumindest immer die MÖGLICHKEIT geben, dass man in einem solchen Fall sein Geld zurückerhält, da man nicht erhalten hat, was man beim Abschluss des Kaufvertrages implizit erwartet hat.
kultpcgames: Zu den anderen Systemen:
Es muss wirtschaftlich bleiben, ansonsten wird dafür nicht mehr entwickelt. Was glaubst Du ist der Grund dafür das Linux und Mac kein Update mehr erhalten? Mir fallen spontan nur Faulheit oder Mangel an Rentabilität ein. Im zweiten Fall wird für solche Systeme weniger entwickelt. Also ich sehe da leider keine so einfach Lösung, so wünschenswert das auch wäre.
Ich glaube, der Grund ist, dass man es sich möglichst einfach gemacht hat, eben WEIL es ja keinen Zwang gibt und der Gegenwind aufgrund der verhältnismäßig wenig Abnehmer recht gering ausfallen dürfte. Genau DARIN sehe ich das Problem. Auch diese wenigen Käufer sollten geschützt werden und zumindes die RückgabeOPTION erhalten. DANN können sich die Entwickler immer noch überlegen, ob die erwartete Rückgabemenge es wert ist, den Support komnplett eimnzustellen (übrigens: auf Nachfrage bei Bedtime Digital haben die mir sogar gesagt, dass sie der Meinung sind, dass Linux/Mac Käufer in diesem Fall ihrer Meinung nach ein Rückgaberecht haben sollten). Übrigens: es ist nicht so, dass das erstellen neuer builds eine Tagesaufgabe ist und sehr sehr viele Entwickler haben kein Problem alle Upadtes für alle Systeme und alle Plattformen zeitnah zu liefern. "Nicht wirtschaftlich" ist nichts anderes als "Fehlkalkulation" - so etwas DARF nicht auf dem Rücken der Käufer ausgetragen werden.
kultpcgames: Ach und das mit dem Hang zum Besitzen:
Wir dürfen nicht vergessen das nicht jeder Kunde diese neueren Patches benötigt. Fidgment war mein erstes Spiel das ich dieses Jahr durchgespielt habe. Ich hatte keine Probleme damit. Sollte einer signifikanten Mehrheit das auch so gehen, wäre es verständlich das keine so große Welle darum gemacht wird. Das bedeutet nicht das die Betroffenen egal sind, sondern ist ein nachvollziehbarer Grund, warum trotz dieses Mangels an Versorgung mit aktuellen Patches, Spiele dennoch weiter gekauft werden. Meiner Erfahrung nach laufen total verbuggte Spiele (gamebreaking) nach kurzer Zeit ohnehin in eine Sackgasse. Gut also das wir Gamer immer so fleißig darüber kommunizieren.
Eine OPTION, ein Spiel zurückgeben zu dütrfen, wenn es einseitig kein Update mehr erhält (also obwohl andere Stores/Systeme noch welche erhalten haben), ist ja kein Zwang, dies zu tun. Das darf ja dann jeder selbst entscheiden. Es gibt jedoch absolut KEINEN GRUND, so ein Verhalten schön zu reden. Dann können wir gleich weiter machen und sagen, dass gewisse Arten von DRM ja auch nicht für jeden störend sind und daher kein wirkliches Problem darstellen.. oder das entsprechende Sptrachen ja nicht für jeden wichtig sind ... Das Problem in der aktuellen Situation liegt darin, dass die Entwickler einen Freibrief haben, wenig zu liefern und die Einnahmen dennoch zu behalten. GOG will seine Anbieter nicht verlieren und wird nichts fordern, die Käufer können nichst fordern und die Entwickler wollen abgreifen ... das ist der Grund, warum eine unabhängige gesetzliche Regelung hier einen Schutz aufbauen würde - und imo würden die Vorteile die Nachteiel bei weitem überwiegen, denn es würde auch weiterhin für Linux und Mac entwickelt werden, da der Absatz schliesslich nicht fehlen soll und der Support nur halb so zeitaufwändig ist, wie ihn einige devs gerne darstellen.
Anyway - es GIBT diese gesetzliche Regelung so direkt momentan nicht, insodern bleibt es eh eine theoretische Diskussion.