Posted December 06, 2024
TheHexer_pcg: Anderson hatte mit seiner Art aber durchaus Erfolg. Seine oftmals "flapsige" Art, die er auch in Wirklichkeit hat, verlieh dem Charakter eine andere Art von Tiefe, im Vergleich zu Russell, der ja quasi den "gegerbten" und abgeklärten Militär mimte.
Für meinen Teil, ist die Darstellung von Russell zwar nachvollziehbar, aber vielleicht etwas zu wenig "menschlich", zu "kalt".
Diese Art von Rollen sind es auch, die ich eher mit Kurt Russell in Verbindung bringe. Allerdings ist mir das immer irgendwie zu flach, beinahe unsympathisch. Und das schlägt sich für mich immer auf den Darsteller nieder.
Russell ist, für mich, einer der wenigen Schauspieler, an dessen Arbeit ich gerne zurückdenke. Sicherlich tue ich ihm da Unrecht. Aber so ist es leider.
Nichts desto trotz passt die Rolle aber auch auf ihn und der Film hat, nicht nur durch ihn, einen Stil, der mir sogar besser gefällt, als der der Serie.
Im echten Leben gehen die Menschen aber auch unterschiedlich mit Verlusten um, wie die Figur Jack sie erlebt hat.
In einer Serie hat man ja aber immer mehr Zeit Figuren zu entwickeln oder zu verändern.
Und ich finde, dass diese "flapsige" Art eben absolut nicht zu der Rolle passt. Für meinen Teil, ist die Darstellung von Russell zwar nachvollziehbar, aber vielleicht etwas zu wenig "menschlich", zu "kalt".
Diese Art von Rollen sind es auch, die ich eher mit Kurt Russell in Verbindung bringe. Allerdings ist mir das immer irgendwie zu flach, beinahe unsympathisch. Und das schlägt sich für mich immer auf den Darsteller nieder.
Russell ist, für mich, einer der wenigen Schauspieler, an dessen Arbeit ich gerne zurückdenke. Sicherlich tue ich ihm da Unrecht. Aber so ist es leider.
Nichts desto trotz passt die Rolle aber auch auf ihn und der Film hat, nicht nur durch ihn, einen Stil, der mir sogar besser gefällt, als der der Serie.
Im echten Leben gehen die Menschen aber auch unterschiedlich mit Verlusten um, wie die Figur Jack sie erlebt hat.
In einer Serie hat man ja aber immer mehr Zeit Figuren zu entwickeln oder zu verändern.
Immerhin hat der Charakter ja nicht nur seinen Sohn verloren (bezogen darauf, dass jeder mit Verlusten anders umgeht), sondern starb dieser ja nur durch O'Neils eigene Nachlässigkeit, sprich er gab sich selbst die Schuld für dessen Tod. Das ist noch eine ganz andere Hausnummer als "nur" den Tod seines Kindes ertragen zu müssen (was schon schlimm genug ist).
Und da ist es sehr verständlich, dass man daraufhin "kalt" und wenig menschlich wird, weil ein Teil in einem selbst ja mit stirbt. Auch wenn der Char im Film während des Umgangs mit den einheimischen Jugendlichen auftaut, denke ich, dass eine Entwicklung hin zu so einem flapsigen Charakter eher unrealischtisch ist. Da wäre es wohl passender gewesen, ihn mehr ins ironische oder sarkastische abdriften zu lassen.
Oder man hätte Anderson einfach eine ganz neuen Char aufs Auge gedrückt. Das hätte den ZUschauern auch solche Vergleiche erspart (aber da wollte man wohl auf den Erfolg des Films aufbauen). Und wenn Anderson auch im echten Leben so ist wie in der Serie, heißt es ja eigentlich nur, dass er keine große Leuchte als Schauspieler ist, wenn er eigentlich nur sich selbst spielt...