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Ist jetzt nicht der einzige Regisseur, der nachträglich in seinen Filmen rumfummelt, um sie in eine komplett andere Richtung zu lenken. *hust* Lucas *hust*

Allerdings kann ich die großen Szenen aus Blade Runner nicht als das Größte bezeichnen.
Eventuell bin ich da zu sehr geschädigt durch Kram aus Asien oder Frankreich. Die hauen ja gerne mal etwas mehr auf die Kacke. Aber auch einige aus dem näheren (europäischen) Osten sind sehr stark.
Beim Gedanken an NGE bekomme ich noch heute Gänsehaut, diverse Musikstücke rufen sofort bestimmte Bilder in den Kopf und Gefühle in den Bauch (alter sind die Japaner da gut drin...). Ein Stalker finde ich wesentlich intensiver als Blade Runner (selbst wenn es noch ruhiger ist und mit dem Buch kaum etwas gemein hat).
Und es gibt eine Reihe von Leuten, denen gegenüber ich Die letzten Glühwürmchen nicht einmal erwähnen darf...

Vieles davon kannte ich vor Blade Runner. Wenn ich es vorher gesehen hätte, würde ich eventuell anders urteilen.

Aber eventuell habt ihr ein paar Tipps (abseits von Tolkin) als Autoren klassischer Fantasy.
Alles was ich bisher versucht habe so mäßig, dass ich mich nicht mal mehr an Namen erinnern kann.
Und von vielen jüngeren Büchern wirkt das Meiste einfach so, als sei es für die große Zielgruppe der Teenie-Mädchen geschrieben. Also die Gruppe, die noch halbwegs zuverlässig Bücher kauft. Wobei der Kram ja gerne in irgend einer Postappokalypse mit korrupter Regierung spielt und die Jungen sind Erlöser und ihres eigenen Glückes Schmied (geht eigentlich mehr Rags to Riches Ideologie?)


Zum Thema Geschlecht in (Berufs)Bezeichnungen.
Ich hatte nur Frau Doktoren in meiner Kindheit und Jugend und es ging dann immer zum (Zahn)Arzt.
Ich habe nur bei sehr wenigen Berufsbezeichnungen gelernt in Geschlechtern zu denken. Sowas wie Krankenschwester und Krankenpfleger oder sowas. Also Bezeichnungen wo mehr als ein /in dran hängt.
Und ok, bei sehr typischen Berufen sehe ich auch eher ein Geschlecht. Aber ich habe in der Tat noch nie eine Müllfrau gesehen.
Eventuell war meine Erziehung da einfach nur altmodisch. Aber bei dem Gestreite aktuell bin ich eigentlich ganz froh, dass ich beim männlichen Neutrum nicht in Geschlechtern denke...
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randomuser.833: ...
Aber eventuell habt ihr ein paar Tipps (abseits von Tolkin) als Autoren klassischer Fantasy.
Alles was ich bisher versucht habe so mäßig, dass ich mich nicht mal mehr an Namen erinnern kann.
Und von vielen jüngeren Büchern wirkt das Meiste einfach so, als sei es für die große Zielgruppe der Teenie-Mädchen geschrieben. Also die Gruppe, die noch halbwegs zuverlässig Bücher kauft. Wobei der Kram ja gerne in irgend einer Postappokalypse mit korrupter Regierung spielt und die Jungen sind Erlöser und ihres eigenen Glückes Schmied (geht eigentlich mehr Rags to Riches Ideologie?)
Terry Pratchett - Scheibenwelt Romane. Aber auch seine anderen Geschichten sind verdammt gut (Nomen-Trilogie, Teppichvölker, Johnny Maxwell - Trilogy, Ein gutes Omen usw.)

Robert Jordan - Das Rad der Zeit. Hat mich einen Teil meiner späten Jugend - frühem Erwachsenenalter begleitet und letztendlich im etwas betagteren Alter zuende gelesen :D

Brandon Sanderson - Nebelgeborenen Romane (aber auch seine anderen Romane sind sehr empfehlenswert)

Jonathan Stroud - Bartimäus (zugegeben, weder klassisch noch die richtige Zielgruppe. Aber trotzdem war es ein genuss die Geschichte zu lesen)

Joe Abercrombie - Klingen Romane

Jim Butcher - Harry Dresden

Andreas Eschenbach - Marsprojekt ..zugegeben, nicht wirklich Fantasy, aber er schreibt ziemlich gut und allemal ein Blick wert ;)

Martin Scott - Geheimnisse von Turai (mittlerweile schwer zu bekommen und auch nicht jedermanns sache, aber durchaus eine erwähnung wert)

Nachtrag:

Tad Williams - Das Geheimniss der Großen Schwerter (aber auch seine anderen Romane sind ein Blick wert)

Margaret Weis / Tracy Hickman - Drachenlanze

Raymond Feist - Midkemia Saga

Ben Aaronovitch - Flüsse von London Reihe

Philip Pullman - Goldener Kompass Trilogie

Neil Gaiman - Niemalsland
Post edited July 28, 2020 by Teppicymon
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Zu Deckard als Replikant sage ich nur:

"Das Gefühl der Schmerzen ist irrational. Abgesehen davon, dass es unsportlich war. Wo willst du denn hin?"


Aber kommen wir nun zu etwas völlig anderem. Einem anderen SF-Film, bei dem mir tatsächlich die Verfilmung besser gefallen hat, als das dazugehörige Buch:

"Ich habe viel zu langen gelebt...Du musst es beweisen. Sie brauchen Beweise."

"Thatcher. Du musst es ihnen sagen. Schreie es in die Welt hinaus. Soylant Grün ist Menschenfleisch. Soylant Grün ist Menschenfleisch! MENSCHENFLEISCH!!"

Und dann kommt der Abspann mit Blumenwiese und Beethovens 6. Symphonie.
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Raymond Feist hat mir auch gefallen. Dazu gibt es hier zwei Spiele: Betrayal at Krondor und Return to Krondor.
Habe sie allerdings nie gespielt. Jäger und Sammler!
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Grüße,

nochmal ganz kurz zu Blade Runner =D

Hab mir den Film gestern nochmal angeguckt.
Einfach ein absolut guter Film.

Den letzten Satz und das Origami von Gaff würde ich nicht nur als "Viel Glück" interpretieren, sondern allgemein eben als jene Fragestellung.

Leben wir denn wirklich? Was machen wir aus unserem Leben?
Und vor allem könnte es nicht sein, dass ein Replikant das Leben mehr zu schätzen weiß und in seiner kurzen Existenz mehr erreicht als ein Mensch?

Der Showdown zwischen Roy und Deck macht es doch eigentlich deutlich, dass hier die Schöpfung über dem Schöpfer steht.

Roy, geplagt von Angst, Trauer, Wut und Verzweiflung, der einfach nur leben will.
In diesem Moment wird er zum "Tier". Dieses Tier heißt Mensch. Und er kämpft um sein Überleben.

Er hätte Deck einfach fertig machen können. Hätte ihn fallen lassen können.

Aber er hat ihn gerettet und damit bewiesen, dass er der bessere "Mensch" ist.

Der Film reflektiert hier.
Jeder von uns will auch nur leben und kämpft darum. Aber kämpfen wir wirklich? Leben wir wirklich?

Oder erliegen wir wieder dem Trugschluss, dass unser Leben mehr sein soll als essen, ausscheiden, liebe machen und letztendlich zu sterben?
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Zu Fantasy Autoren:

Anthony Ryan kann ich empfehlen. Robert Jordan dagegen nicht, seine Rad der Zeit Romane habe ich nach ein paar Büchern einfach nicht mehr weitergelesen, war irgendwie langweilig.
Was mir auch kürzlich in die Hände fiel, ist von Naomi Novik "Drachenbrut" der Auftakt zu einer Trilogie über Drachenreiter während der napoleonischen Kriege. Sehr interessante "Alternative History" Geschichte.
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Maxvorstadt: Zu Fantasy Autoren:

Anthony Ryan kann ich empfehlen. Robert Jordan dagegen nicht, seine Rad der Zeit Romane habe ich nach ein paar Büchern einfach nicht mehr weitergelesen, war irgendwie langweilig.
Was mir auch kürzlich in die Hände fiel, ist von Naomi Novik "Drachenbrut" der Auftakt zu einer Trilogie über Drachenreiter während der napoleonischen Kriege. Sehr interessante "Alternative History" Geschichte.
Die "Trilogie" Die Feuerreiter seiner Majestät umfasst inzwischen 9 Bände ;)
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Maxvorstadt: Zu Fantasy Autoren:

Anthony Ryan kann ich empfehlen. Robert Jordan dagegen nicht, seine Rad der Zeit Romane habe ich nach ein paar Büchern einfach nicht mehr weitergelesen, war irgendwie langweilig.
Was mir auch kürzlich in die Hände fiel, ist von Naomi Novik "Drachenbrut" der Auftakt zu einer Trilogie über Drachenreiter während der napoleonischen Kriege. Sehr interessante "Alternative History" Geschichte.
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Samuraifox: Die "Trilogie" Die Feuerreiter seiner Majestät umfasst inzwischen 9 Bände ;)
Aha, im Buch heißt es, dass es der Startschuss für eine Trilogie wäre, wobei die (deutschsprachigen) Erscheinungstermine für die beiden folgenden Bände angegeben sind.
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@AliensCrew

"Soylent Green is people!"
Finde es im O-Ton tatsächlich noch ...schockierender, und intensiver.
Den Roman kenne ich hier, ausnahmsweise, mal gar nicht.
Und den Film habe ich tatsächlich erst Ende letzten Jahres gesehen.
Da ich mich Stück für Stück, durch die alten Perlen der Kinogeschichte durcharbeite.
Aber ja, der Film ist verdammt intensiv. In seiner Gesellschaftskritik.
Und Gesellschaftskritik liebe ich sowieso, in solchen Filmen.

Zu empfehlenswerter Fantasy. (Und da gibt es so einige)
Deshalb nur, was mir spontan einfällt.

- Die "Dragonlance" Reihe von Richard A.Knaak.
Meiner Meinung nach, das Meisterstück von Knaak. Spielt im D&D Universum von Dragonlance.
Und hier neigte Knaak (meiner Meinung nach) noch nicht dazu, seine Charaktere zu Mary Sues aufzublähen, wie in den späteren Büchern. Die er als Auftragsarbeiten für Blizzard geschrieben hat.

- Die "The Shattered Sigil" Trilogie, von Courtney Schafer
Hat mich persönlich sehr angenehm überrascht. Und ich mag wie recht vielfältig und komplex ihr Magiesystem ist.
Die beiden Protagonisten sind alles andere als Helden, und sehf tiefgründig gezeichnet. Ebenso wie die zahlreichen Nebencharaktere. Die Geschichte ist spannend, und es gibt ein paar nette Twists und Wendungen.

- Viele der älteren Dungeons and Dragons Romane. Vor allem die Bücher der "Drizzt" Reihe, von R.A. Salvatore.
Oder auch die Bücher, die über die Abenteuer von Elminster erzählen.

- Wolfgang Hohlbein.
Was ich von ihm an "klassischer Fantasy" gelesen habe, gefiel mir bisher eigentlich alles. (Meistens auf Wühltischen für unter 5 Euro als Loot erbeutet. xD )
Weniger gefallen haben mir seine modernen Fantasy Geschichten, in unserer Welt. Mit Vampiren und so.
Aber das Genre lese ich ohnehin nicht gerne.

Vieles Gutes, wurde bereits genannt. Wie der Goldene Kompass, Scheibenwelt etc.

- Dune, von Frank Herbert.
Ja, klassische Fantasy im Weltraum. Aber eindeutig Fantasy und kein Science Fiction.

- Richard Schwarzt, Chroniken von Askir.
Heute fallen mir ein paar witzige Unschönheiten, in seinem Schreibstil auf.
Etwa....dass ständig jemand schmunzelt oder lacht, alle paar Sätze. xD
Nichts destotrotz, die Geschichte ist interessant und spannend.
(Obwohl ich bereits am Ende des Gasthof Arcs, Anfang Buch 2, gewusst habe....wer der Fremde ist. Sorry, Herr Schwartz, aber dass war viel zu offensichtlich.)


@randomuser.833
Wo ich dir auch recht geben muss. Wir haben hier eine super gut sortierte Thalia Buchhandlung, mit zwei Etagen.
Und die hat durchaus auch "gute Fantasy Bücher", neueren Datums.
Aber....meine Güte, was das Genre momentan von drittklassiger Literatur, von Romantasy Schreiberinnen überflutet wird. Oder wo ich mir denke "Hat dass eine Teenagerin geschrieben"??? oO
Ist wirklich schlimm, momentan.

Weshalb auch ich momentan, bei Neuerscheinungen, die klassische, epische Fantasy schmerzlich vermisse.
Ach, bei Richard Schwartz gibt`s teilweise ganz schöne "Karl May Momente". :-)
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Das manche Leute nicht an Die letzten Glühwürmchen erinnert werden wollen kann ich gut verstehen. Der Film ist so nahegehend das ich glaube niemand kann diesen Film sehen ohne zu heulen. Manche können es nur besser verbergen...
Wirklich schade das ausgerechnet dieser Film der einzige Ghibli ist den man nicht auf Netflix sehen kann.

Zu guter Fantasy:
Alles von Phillip Jose Farmer und Robert Silverberg. Die machen zwar auch ein oder zwei Ausflüge in die Scifi, aber das ist auch nur getarnte Fantasy.

Der Bannsängerzyklus von Alan Dean Foster ist ein wenig lustiger angelegt, aber auch gut zu lesen.

Piers Anthony ist ebenfalls zu empfehlen, wobei gewarnt werden muss das seine Xanth- Romane sehr viele Ähnlichkeiten zum Scheibenwelthumor aufweist. Also viel schrägen Humor enthält, leider habe ich festgestellt das die deutschen Übersetzer einiges nicht wirklich erfasst haben und man erst nach einer Rücküberstzung ins Englische darauf kommt wo der Sinn in manchen Dingen liegt. Falls du also englisch gut genug beherrschst ist die Originalversion empfehlenswert (außerdem gibt es da mehr Bände^^).

Aktuellere Fantasy wären die Werke von Markus Heitz, rund um Zwerge, Alben und Orks.

Oder Christofer Paolinis Eragonbücher, die sind um Welten besser als der Film (was zugegeben nicht schwer ist).
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Phillip Jose Farmer? Würg! Dessen Flusswelt Romane hab ich probiert, war nicht grade interessant geschrieben.
Das einzige, was ich von dem mag, ist der Dungeon-Zyklus, und den hat er glücklicherweise nicht selbst geschrieben, sondern war nur Herausgeber da.
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Maxvorstadt: Phillip Jose Farmer? Würg! Dessen Flusswelt Romane hab ich probiert, war nicht grade interessant geschrieben.
Das einzige, was ich von dem mag, ist der Dungeon-Zyklus, und den hat er glücklicherweise nicht selbst geschrieben, sondern war nur Herausgeber da.
Dann empfehle ich zum Ausgleich mal sein "Die Welt der tausend Ebenen" oder "Der Steingott erwacht" oder "Lord Tygger".
Wobei ich zugeben muss das ich genau den Flußweltzyklus bisher nur als Film kenne^^
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[Na dann danke erstmal für die Tipps.
Die Scheibenwelt kenne ich, würde sie aber nicht unbedingt unter klassischer Fantasy einordnen.
Den Rest muss ich mal durchschauen, was ich kenne und was nicht und mich dann mal schlau machen, was die Originalsprache ist.
Mit Englisch habe ich da kein Problem. Chinesisch oder Russisch ist da schon eine andere Sache. (dabei hatte ich Russisch in der Schule...).

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Mothra-Mosura: @randomuser.833
Wo ich dir auch recht geben muss. Wir haben hier eine super gut sortierte Thalia Buchhandlung, mit zwei Etagen.
Und die hat durchaus auch "gute Fantasy Bücher", neueren Datums.
Aber....meine Güte, was das Genre momentan von drittklassiger Literatur, von Romantasy Schreiberinnen überflutet wird. Oder wo ich mir denke "Hat dass eine Teenagerin geschrieben"??? oO
Ist wirklich schlimm, momentan.

Weshalb auch ich momentan, bei Neuerscheinungen, die klassische, epische Fantasy schmerzlich vermisse.
Ich spreche ja nicht einmal nur von dem neuen Kram oder von reiner Fantasy.
Du kannst mich mit den Hunger Games oder diesem Labyrinth-Kram genau so jagen, wie mit einem Harry Potter oder Twilight.
Und während sich Potter eher als gut auf Verkäufe gestricktes Kinder und Jugendbuch sehen lässt, ist der Rest wirklich grauenhaft. Mehr noch, wenn man mal etwas hinter die Ideologie dahinter schaut.
Nur wurde der ganze Kram auch überaus erfolgreich verfilmt. Zum Glück ist aber auch das etwas abgeebbt, nach einigen Flops.

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Foggerle: Das manche Leute nicht an Die letzten Glühwürmchen erinnert werden wollen kann ich gut verstehen. Der Film ist so nahegehend das ich glaube niemand kann diesen Film sehen ohne zu heulen. Manche können es nur besser verbergen...
Wirklich schade das ausgerechnet dieser Film der einzige Ghibli ist den man nicht auf Netflix sehen kann.
Eventuell ist das nicht ganz unabsichtlich. Die Mehrheit dürfte so einen Film nicht unbedingt von Ghibli erwarten. Selbst wenn Filme wie Pom Poko oder Porco Rosso jetzt auch nicht komplett unbeschwert daher kommen.
Ich soll den Film aber vor Allem nicht gegenüber Leuten erwähnen, die ihn abgebrochen haben.

Immerhin wird dir direkt am Anfang klar gemacht worauf der Film hinausläuft. Nur den Weg dahin schafft auch nicht Jeder.
Post edited July 28, 2020 by randomuser.833
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Kurze Anmerkung: Ich finde es schön, wie die kleine Plauderecke hier so gut angenommen wird. Und wie respektvoll hier alle im Umgang miteinander bleiben. :-)


Zu Ghibli Filmen und den Glühwürmchen.
Da kann ich mich nur anschließen.
Vor allem....wenn man selbst einen geliebten Menschen verloren hat, packt der Film einen glaube ich noch intensiver.
Zumindest hat er dass bei mir. Habe danach noch fast die ganze Nacht weinen müssen.

@randomuser.833

Ja, die liebe Ideologie. In der heutigen Fantasy, und vor allem den Teeniebüchern und Filmen, wie The Hunger Games etc. Die die Populärkultur zu prägen versucht haben.

Ich habe mir da bestimmt schon das halbe Internet zum Feind gemacht, in diversen Diskussionen, auf verschiedenen Foren und Plattformen.
Wobei ich da meist logisch und sachlich argumentiere. Mir aber meist hasserfüllte Einzeiler mit Halbwahrheiten entgegen geschlagen sind.


Ideologien und real Politik, haben in einer guten Fantasy Story einfach nichts verloren.
Und letztlich wird da oftmals in Kauf genommen, dass die Geschichte und Charaktere selbst darunter leiden.
Die Geschichte sollte immer "IMMER" im Vordergrund stehen.

Ich kann doch objektiv keine gute Story schreiben, wenn ich die nur schreibe, weil ich meine ideologischen und politischen Ansichten darin verpacken und verkaufen möchte.
Frühere Fantasy Autoren kamen überhaupt nicht auf die Idee. Egal was manche Besserwisser in ihre Werke hinein interpretieren möchten. Für diese Autoren und Autorinnen stand die Geschichte im Vordergrund.

Und die Sexualität eines Charakters, ist keine Persönlichkeitseigenschaft, auf die ein ganzer Charakter aufgebaut werden kann. Es sei denn er soll eine Groteske, ein Abziehbild einer Persönlichkeit sein.
Flach und farblos.

Problem ist hier, der Einfluss der modernen FanFiction Szene, auf das Genre.
Eine Szene, die zu 99% völlig unbegabte Schreiberlinge hervorbringt.
Die meinen...es wären "gute Geschichten", wenn sie ihre feuchten Träume niederschreiben...
Und da man sich in der FanFiction Szene gerne mal gegenseitig den Hintern beweihräuchert.
Jeden literarischen Schund als "gute Story" oder sogar "großartige Story" feiert.
Glauben die alle...sie wären tatsächlich gute, begabte Autoren. Als hätten sie sich ihre eigene Matrix erschaffen.

Beispiel: Fifthy Shades of Gray. War in seiner absoluten Ursprungsversion eine FanFiction von Twilight. Mit Bella und Edward, in....den Rollen.


Ich hatte da ein nettes Streitgespräch, mit einer Artikelschreiberin von TOR-Online. Nein, nicht The Old Republic.
Sondern vom TOR Fantasy Verlag.

Die behauptete ernsthaft, "Forced Diversity" wäre etwas Gutes, für das Genre. Und es würde viel zu wenige, diverse Charaktere in der Fantasy geben.
In einem anderen Artikel, schrieb sie dasselbe nur in "Sex".
Es müsste "zwingend mehr homosexuelle oder sexuell diverse Charaktere" geben, in Fantasy Romanen.
Da habe ich ihre Argumente wieder zerlegt. Wobei sie mir dann ....(ich lache) "Homophobie" vorgeworfen hat.
Und ich mich schließlich selbst, ihr gegenüber als "lesbische Frau" geoutet habe.
(Merkste was, oder)

Abgesehen davon, das Fantasy schon immer divers gewesen ist. Auf ihre Art.
Siehe verschiedene Völker und Rassen.

Wie soll es denn einer "guten Geschichte" mit epischer Fantasy Story dienlich sein. Wenn ich mal eben den ideologischen Topf der Diversität anfeuere. Und ordentlich durchmische.
Nur damit die gesamte Nebencharaktere-Riege und die Protagonisten mal eben divers sind.
Man kann sowas auch realistischer, glaubhafter und nicht erzwungen schreiben.

Seit wann. Will ich denn eine "Soap Opera" sehen oder lesen, wenn ich zum Fantasy Genre greife?
Fantasy ist doch schon immer "Eskapismus" gewesen. Und genau darum geht es doch dabei.
Mal eben in fremde Welten eintauchen, voller Magie, epischer Abenteuer und fantastischer Kreaturen.

Ich selbst schreibe gerade, an einem "Herzblut-Projekt". Meiner eigenen Fantasy Reihe.
Und ja, meine beiden Protagonistinnen sind lesbisch und verlieben sich, im Laufe der Handlung ineinander.
Dass spielt allerdings nur eine beiläufige Rolle, für die Geschichte. Ein winziger Nebenplot, im Großen und Ganzen.
Wenn ich über die Liebe der Beiden schreibe, dann über flüchtiges Händchen halten. Wenn sie über den Marktplatz schlendern. Oder gelegentlich mal ein romantischer Kuss.
Ich drücke meinen Lesern aber nicht alle 5 Seiten auf die Augen....wie "awesome die Beiden sind", nur weil sie lesbisch sind. Was ihnen ja keine übernatürlichen, ubesiegbarkeits-Superkräfte verleiht.