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Diese Woche habe ich mal einen Netflix-Film geschaut, eigentlich nicht so mein Geschmack was da so produziert wird, aber ein paar Perlen sind dort zu finden. Zum Glück werde ich mit Tipps versorgt die fast immer treffend sind, ansonsten würde ich vom Inhalt erschlagen...

Zum Film: "I Care a Lot"

Das erste Drittel empfand ich als grandios, danach stürzt es leider schnell in ein befriedigendes Mittelfeld. Allerdings ist die Thematik interessant und für jeden der schon mal an seine Rente / Pension / Ruhestand gedacht hat.... interessant. ;-)
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Der Herr der Ringe: Die zwei Türme

... sollte, was den Film angeht lieber "Die Schlacht um Helms Klamm" heißen.

Mich trügt wahrscheinlich meine Erinnerung, aber ich hatte den Film anders in Erinnerung.
Nun, ist es doch schon beinahe zwanzig Jahre her, dass der Film erschien.
Ich meinte mich zu erinnern, dass der Film eigentlich damit begonn, dass Frodo und Sam von Kankra erwischt wurden.
Ebenso bereits erwähnte Schlacht hatte ich anders in Erinnerung.

Das kann ich aber ebenso mit dem Nachfolger verwechselt haben. ^_^°

Aber von vorn...

Mir gefiel diese Fortsetzung wahrlich besser, als sein Vorgänger.
Wenn auch weiterhin die Figuren und die Geschichte sich nur träge weiterentwickeln.
Zu stückhaft wirkt es mir immer noch.

Ich hatte immer das Gefühl, der Film entfernt sich zu weit von seiner Handlung.
Aragorn, Gimli und Legolas ewig dabei zuzuschauen, wie sie die Uruks gefühlt quer durch Mittelerde verfolgen, während Gimli immer wieder durch die Tundra purzelt, oder wie Merry und Pippin gefühlt monatelang auf Baumbart verbringen,
wirkt merkwürdig anzusehen.
Da fehlt was. Es fühlt sich an, als ob man den eigentlichen Hauptstrang herausgeschnitten, und nur das Füllmaterial dringelassen hätte.
Wie Füllepisoden einer Serie. Ich hätte mir hier durchaus mehr Fokus auf Frodo und Sam gewünscht.
Die eigentliche Reise findet kaum noch Beachtung. Jedenfalls verlagert sich später alles hin zu Helms Klamm.
Ich hätte mir auch mehr Screen-Time für Gandalf gewünscht.

Aber die Charakterdarstellung, allen voran Frodo, Sam und Gollum gefallen mir hier deutlich besser.
Vor allem mit Gollum kann man durchaus mitleiden da hier Andy Serkis, nicht nur durch Motion Capturing, es schafft der Figur wirklich Leben einzuhauchen.
Wie Frodo sagte: "Mag sein, dass er den Tod verdient hat. Doch jetzt da ich ihn sehe, habe ich mitleid mit ihm."
Der Film schafft es hier durchaus die Figur glaubhaft rüberzubringen.

Man hat das Gefühl, Gollum retten zu können, ihm zu helfen.
Das wird spätestens dann deutlich, als er mit seiner schizophrenen, wahnsinnigen Hälfte kämpft.
Umso tragischer, dass er später wieder darin verfällt. Dabei war das nicht mal Frodos Schuld.
Spoiler =D (wenn ich mich recht entsinne, dann stürzt der arme Sméagol zum Schluss mit dem Ring in sein Ende)

Und nein, er hat den Tod nicht verdient. Ich mag den kleinen Scheißer.

Doch auch bei der Charakterdarstellung gibt es Abstriche zu machen.

Die... wie nenne ich es.. "Quasi-Romanze" (?) zwischen Éowyn und Aragorn kommt mir zu kurz.
Auch eben jener Aragorn hätte noch ein bisschen mehr Beleuchtung vertragen können.
Ebenso bereits erwähnter Gandalf.
Gut gefallen hat mir dagegen die Auseinandersetzung Merrys und Pippins mit den Ents.
Auch hier findet dadurch eine Charakterentwicklung statt.


Was mir wieder besonders negativ auffiel, sind die CGI-Effekte.
Generell wirken viele Einstellungen und Effekte irgendwie falsch. Billig.
Auch in Betrachtung und Winkel, Größenverhältnis etc. pp.

Nennt mich pedantisch, aber ich meine, damals auf VHS/DVD wirkte das stimmiger.

Aber ich werde sowieso alt.
Vielleicht liegt es auch an der Nachbearbeitung für BD.
Damals war ja sowieso alles verwaschener.

Neu ist doch nicht immer besser. ;-)

Ich vermisse die "old-school"-Machart von ILM.

Aber ich hatte auch "Der Krieg im Norden" besser in Erinnerung...

Ich bin noch Genration Videorekorder und Walkman... =D (vereinzelt Schallplatten oder sogar Tonbänder)

Ich schweife ab...

Außerdem erinnerte mich die Schlacht um Helms Klamm zu Beginn doch irgendwie unfreiwillig an "Armee der Finsternis" (dritter Teil von Tanz der Teufel).
Das brachte mich immer wieder zum schmunzeln.
Auch die auf "cool" getrimmte Art von Gimli und Legolas fand ich eher störend, wenngleich einige kleine "Gags" das ganze etwas auflockern.

Wie dem auch sei, trotzdem ein guter Film, der sich vor allem in der Charakterzeichnung noch mal gesteigert hat.
Wenn auch nur wenig.

Highlight bleibt für mich der Soundtrack, auch wenn man sich die Credit-Musik hätte sparen können.

Und ich wurde während des Films daran erinnert:
https://www.youtube.com/watch?v=tn_GKGN0Dh8
https://www.youtube.com/watch?v=uE-1RPDqJAY

=D
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TheHexer_pcg: Der Herr der Ringe: Die zwei Türme

... sollte, was den Film angeht lieber "Die Schlacht um Helms Klamm" heißen.

Mich trügt wahrscheinlich meine Erinnerung, aber ich hatte den Film anders in Erinnerung.
Nun, ist es doch schon beinahe zwanzig Jahre her, dass der Film erschien.
Ich meinte mich zu erinnern, dass der Film eigentlich damit begonn, dass Frodo und Sam von Kankra erwischt wurden.
Ebenso bereits erwähnte Schlacht hatte ich anders in Erinnerung.

Das kann ich aber ebenso mit dem Nachfolger verwechselt haben. ^_^°

Aber von vorn...

Mir gefiel diese Fortsetzung wahrlich besser, als sein Vorgänger.
Wenn auch weiterhin die Figuren und die Geschichte sich nur träge weiterentwickeln.
Zu stückhaft wirkt es mir immer noch.

Ich hatte immer das Gefühl, der Film entfernt sich zu weit von seiner Handlung.
Aragorn, Gimli und Legolas ewig dabei zuzuschauen, wie sie die Uruks gefühlt quer durch Mittelerde verfolgen, während Gimli immer wieder durch die Tundra purzelt, oder wie Merry und Pippin gefühlt monatelang auf Baumbart verbringen,
wirkt merkwürdig anzusehen.
Da fehlt was. Es fühlt sich an, als ob man den eigentlichen Hauptstrang herausgeschnitten, und nur das Füllmaterial dringelassen hätte.
Wie Füllepisoden einer Serie. Ich hätte mir hier durchaus mehr Fokus auf Frodo und Sam gewünscht.
Die eigentliche Reise findet kaum noch Beachtung. Jedenfalls verlagert sich später alles hin zu Helms Klamm.
Ich hätte mir auch mehr Screen-Time für Gandalf gewünscht.

Aber die Charakterdarstellung, allen voran Frodo, Sam und Gollum gefallen mir hier deutlich besser.
Vor allem mit Gollum kann man durchaus mitleiden da hier Andy Serkis, nicht nur durch Motion Capturing, es schafft der Figur wirklich Leben einzuhauchen.
Wie Frodo sagte: "Mag sein, dass er den Tod verdient hat. Doch jetzt da ich ihn sehe, habe ich mitleid mit ihm."
Der Film schafft es hier durchaus die Figur glaubhaft rüberzubringen.

Man hat das Gefühl, Gollum retten zu können, ihm zu helfen.
Das wird spätestens dann deutlich, als er mit seiner schizophrenen, wahnsinnigen Hälfte kämpft.
Umso tragischer, dass er später wieder darin verfällt. Dabei war das nicht mal Frodos Schuld.
Spoiler =D (wenn ich mich recht entsinne, dann stürzt der arme Sméagol zum Schluss mit dem Ring in sein Ende)

Und nein, er hat den Tod nicht verdient. Ich mag den kleinen Scheißer.

Doch auch bei der Charakterdarstellung gibt es Abstriche zu machen.

Die... wie nenne ich es.. "Quasi-Romanze" (?) zwischen Éowyn und Aragorn kommt mir zu kurz.
Auch eben jener Aragorn hätte noch ein bisschen mehr Beleuchtung vertragen können.
Ebenso bereits erwähnter Gandalf.
Gut gefallen hat mir dagegen die Auseinandersetzung Merrys und Pippins mit den Ents.
Auch hier findet dadurch eine Charakterentwicklung statt.

Was mir wieder besonders negativ auffiel, sind die CGI-Effekte.
Generell wirken viele Einstellungen und Effekte irgendwie falsch. Billig.
Auch in Betrachtung und Winkel, Größenverhältnis etc. pp.

Nennt mich pedantisch, aber ich meine, damals auf VHS/DVD wirkte das stimmiger.

Aber ich werde sowieso alt.
Vielleicht liegt es auch an der Nachbearbeitung für BD.
Damals war ja sowieso alles verwaschener.

Neu ist doch nicht immer besser. ;-)

Ich vermisse die "old-school"-Machart von ILM.

Aber ich hatte auch "Der Krieg im Norden" besser in Erinnerung...

Ich bin noch Genration Videorekorder und Walkman... =D (vereinzelt Schallplatten oder sogar Tonbänder)

Ich schweife ab...

Außerdem erinnerte mich die Schlacht um Helms Klamm zu Beginn doch irgendwie unfreiwillig an "Armee der Finsternis" (dritter Teil von Tanz der Teufel).
Das brachte mich immer wieder zum schmunzeln.
Auch die auf "cool" getrimmte Art von Gimli und Legolas fand ich eher störend, wenngleich einige kleine "Gags" das ganze etwas auflockern.

Wie dem auch sei, trotzdem ein guter Film, der sich vor allem in der Charakterzeichnung noch mal gesteigert hat.
Wenn auch nur wenig.

Highlight bleibt für mich der Soundtrack, auch wenn man sich die Credit-Musik hätte sparen können.

Und ich wurde während des Films daran erinnert:
https://www.youtube.com/watch?v=tn_GKGN0Dh8
https://www.youtube.com/watch?v=uE-1RPDqJAY

=D
Die Zwei Türme hat vor allem einen der gewaltigsten "Logikfehler" der Filmgeschichte. (Nur Film)

Wo kommen Eomers 2000 "fähige Reiter" her? Woher weiß Aragorn von diesen?
;-)

Ist im Buch völlig anders, da wird erklärt wo genau Gandalf die Verstärkung aufgabelt.
Und es ist nicht Eomer, der sie anführt. (Sind auch nicht alles Reiter, sondern etwa 1000 Mann zu Fuß mit dabei.)
Außerdem ist ....die Belagerung von Helms Klamm realistischer, nicht ganz so aussichtslos.
Und Theoden keine .....unselbstständige Heulsuse, der man ständig in den Arsch treten muss.
Sondern er selbst ruft zum Charge, Sturmangriff/Durchbruch der Belagerung auf.
Und bittet/fordert Aragorn dazu auf, mit ihm hinaus zu reiten. ;-)

Im Buch ist die Belagerung übrigens nur 10 Seiten lang, oder so. (Genau müsste ich jetzt nachschauen.)

Aber immerhin besser gelungen, als die Belagerung von Minas Tirith.....mit "Mad-Denethor"....
Oder...."Haaah" Kampfmönch-Gandalf...... -_-

Gollum ist eine erbärmliche Kreatur. Und eben jenes Erbarmen sollte man ihm entgegen bringen.
Denn das hat er verdient. Er ist ein Opfer, des Rings.
Und ja, das war ja stets Tolkiens Botschaft, im Buch. "Sei nicht so rasch, mit einem Todesurteil bei der Hand."
Und letztlich (Wir kennen doch wohl alle die Geschichte, also keine Spoiler.)
Das ist ganz essenziell. Scheitert Frodo, in den Sammath Naur, an seiner Mission.
Und erliegt dem Willen des Rings. Und die Aufgabe kann nur erfolgreich beendet werden, weil Gollum stets verschont worden ist.

Übrigens.
So .....beschissen missglückt, wie die Hobbit Filme nun einmal (leider) sind.
Die Szene, wo Bilbo besagtes "Mitleid und Erbarmen" mit Gollum zeigt.
Ist echt schön inszeniert, und ich kaufe hier immer wieder Bilbo seinen "inneren struggle" ab.


Teil 2 (Film)
Hat ein viel zu abruptes Ende, finde ich. (Beim ersten Film war es perfekt)
Hier hätte man unnötige Szenen, wie den Wargreiter Angriff lieber auslassen sollen.
Oder die bescheuerte Plotänderung "Faramir bringt die Hobbits nach Osgiliath"....(Hand gegen Stirn schlag)

Und Frodo und Sam bis zu Kankra führen sollen. Den Rohan Handlungsstrang, wie im Buch.
Mit der Konfrontation zwischen Gandalf und Saruman abschließen.
Und dann mit "Frodos scheinbaren Tod, durch Kankra" und Sams Worten, "Samwise Du Narr!"
Abschließen sollen.
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Necromantress: Die Zwei Türme hat vor allem einen der gewaltigsten "Logikfehler" der Filmgeschichte. (Nur Film)

Wo kommen Eomers 2000 "fähige Reiter" her? Woher weiß Aragorn von diesen?
;-)

[...]
Das hab ich mich tatsächlich auch gefragt!

Sagte der nicht was davon, dass er gerade mal ein paar Hundert hätte?

Deswegen wäre es vielleicht gut gewesen, noch mal auszuleuchten, was Gandalf und Eomer in der Zwischenzeit gemacht haben.

Beide werden die ja wohl kaum aus dem Hut gezaubert haben.


Ich hoffe nur, dass ich bei den Büchern dann dranbleibe...
Ist mir zuletzt eher weniger geglückt.
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Necromantress: Die Zwei Türme hat vor allem einen der gewaltigsten "Logikfehler" der Filmgeschichte. (Nur Film)

Wo kommen Eomers 2000 "fähige Reiter" her? Woher weiß Aragorn von diesen?
;-)

[...]
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TheHexer_pcg: Das hab ich mich tatsächlich auch gefragt!

Sagte der nicht was davon, dass er gerade mal ein paar Hundert hätte?

Deswegen wäre es vielleicht gut gewesen, noch mal auszuleuchten, was Gandalf und Eomer in der Zwischenzeit gemacht haben.

Beide werden die ja wohl kaum aus dem Hut gezaubert haben.

Ich hoffe nur, dass ich bei den Büchern dann dranbleibe...
Ist mir zuletzt eher weniger geglückt.
Der Fehler, im Film. Ist ja eben das Aragorn sagt, "Ihr habt 2000 fähige Männer, die in diesem Augenblick nordwärts reiten."
Eomer hatte....ein paar Dutzend? Maximal bei sich.
Aragorn und Eomer, haben mit keine Wort beredet....das Eomer noch irgendwo mehr Männer hat.
Er sagt nur, "Meine Schar (keine Armee, sonder das was er da hinter sich hat."
"Meine Schar besteht aus jenen, die treu zu Rohan zu stehen."

Und ja...die sind dann einfach da, bei Helms Klamm, die 2000....
Nun wäre es, rein theoretisch. Möglich das Eomer mehr Männer aufgetrieben hat, in der Zwischenzeit.
Aber nicht so schnell, und nicht als "Verbannter" ohne offiziellen Befehl des Königs.
Rohan kann, rein theoretisch. Etwa 12.000 Speere (Reiter) mobilisieren, wenn eine Heerschau einberufen wird.
Aber das braucht ein paar Tage, einen offiziellen Befehl vom König. Da Rohan aus weit verstreuten Gehöften und kleinen Dörfern besteht.

Im Buch ist es so, dass Sarumans Streitkräfte Helms Klamm als wichtige, strategische Festung besetzen wollen.
Und Theoden sich deshalb dort dem Feind stellt, um die wichtige Festung zu verteidigen.
(Ohne....diese heulenden....Fratzen, von den kleinen Kindern und Frauen...da in den Höhlen.)

Helms Klamm, ist eine Schlacht die sich aus strategischen Gründen ergibt.
Auch besteht Sarumans Heer nicht nur aus Uruks, sondern auch Wargen, Orks, Wölfen und Wilden Menschen.
Isengarts Armeen tragen keine "Plattenrüstungen", da wäre es mit Rohan vorbei gewesen, aufgrund des gewaltigen, waffentechnologischen Vorteils.

Sarumans Horden bestehen insgesamt, aus etwa 10.000 Mann. (eine Schätzung, von Pippin oder Merry. Weis gerade nicht, wer es genau gewesen ist.)

Diese Horden plündern und brandschatzen, sich auf Helms Klamm zu bewegenden. (Um es einzunehmen)
Dadurch mobilsiert "Erkenbrand", Herr über das Klammtal und ein Hauptmann von Rohan, fähige Reiter und Bewaffnete unter seinem Kommando. Um sich den plündernden Horden zu stellen, und die Leute unter seinem Schutz zu beschützen.
Und eben jene Schar mobilisiert Gandalf, und führt sie (zur Unterstützung) nach Helms Klamm.

Keine.....Elben......bis auf Legolas......halt.... -_-
Auch so eine.....nonsense Idee, von Peter Jackson. Die Elben Loriens haben (zu der Zeit) genug damit zu tun, ihre eigenen Grenzen zu sichern. Die könnten nicht einen einzigen Soldaten entbehren.

Gimli und Legolas....."Herumgealber"... Ja, schlicht peinlich. Marvel Humor Niveau.
Kommt im Buch nicht vor, und Gimli ist keine Lachnummer. Außerdem sind Legolas und er, im Buch hier bereits Freunde.

Schade auch, man hat (im Film) einige sehr tolle Dialoge zwischen ihnen ausgelassen, wo ihre Freundschaft deutlich wird. Und wo Gimli auch erklärt, dass Zwerge nicht wahllos Stollen in Berge, Höhlen und Gestein hauen.
Sondern sowas wie die glitzernden Grotten, von Helms Klamm. (Fehlen im Film)
Hegen und pflegen würden, aufgrund ihrer Schönheit.
Und Legolas (ein Elb) die wenig für Höhlen übrig haben. Zeigt sich beeindruckt, von der Schönheit der Höhlen.

Ach....seufz.
Ja, so schöne Szenen fehlen.....den ganzen Filmen.

Wenn ich...noch was dazu sagen darf.

Ich würde, wenn ich die "Lead-Writerin" und Produzentin wäre.
Das Buch (es ist ein Buch, bestehend aus sechs Unterbüchern/Arcs/Abschnitten...wie man es nennen will)

Jedenfalls würde ich von Anfang an, eine Serie draus machen.
Aus 6 Staffeln, eben gestaffelt nach diesen sechs Buchabschnitten.

Staffel 1: Endet mit der Konfrontation von Frodo und den Nazgûl, an der Furt.
Staffel 2: Endet mit der Trennung, der Gefährten.
Staffel 3: Mit der Niederwerfung von Saruman, und wie Gandalf seinen Stab zerbricht, ihn aus dem Orden verbannt.
Staffel 4: Mit dem scheinbaren Tod, von Frodo. Und Sam, wie er die Orks nach Cirith Ungol verfolgt.
Staffel 5: Endet mit der gewonnenen Schlacht, um Gondor/Minas Tirith.
Staffel 6: Frodos Abreise, an den Grauen Anfurten.

Als Serie hätte der HDR einfach viel mehr Zeit, seine ganzen kleinen Subplots zu entfalten.
Wo selbst bei einer Verfilmung in 6 Filmen, einfach nicht genug Zeit bleiben würde.
Da sich niemand pro Film wohl 4 Stunden ins Kino setzen würde.....
Okay, ich würde das schon. Aber eben nicht der "Casual Kinogänger".
Oder ADHS....Teenies, die alle 10 Minuten aufs Smartphone glotzen müssen.


Würde die Serie sowieso auf FSK 16 oder 18 ausrichten.
Der Herr der Ringe ist kein Kinderbuch, und stellenweise doch sehr ernst und düster.
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Necromantress: [...]
Ich würde mich auch für 4 Stunden ins Kino setzen ^_^°

Eine weitere Stunde hätte dem Film durchaus gut getan. Wie auch dem ersten Teil.

Vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn man wirklich 6 Filme daraus gemacht hätte.

Oder eben eine Fernsehfilm-Reihe.

Zu den Reitern:
Und genau das meinte ich mit "Screen-Time" für Gandalf. Der Film hat so viele nicht nachvollziehbare Stellen.
Deswegen wirkt das unzusammenhängend.

Mir scheint, dass Tolkiens Stoff wirklich "unverfilmbar" ist.

Anno dazumal um 2002 kannte ich den Stoff überhaupt nicht, und mir gefielen die Filme da schon nicht.
Umso weniger gefällt mir der Film heute.
Eigentlich schade.

Und dass die bei Amazon in Produktion befindliche Serie einfach "Herr der Ringe" heißen soll, obwohl sie mit der eigentlichen Story nichts zu tun hat, zeigt einmal mehr, dass oft gar nicht das Thema verstanden wird.

BTW Eomer wurde doch von Karl Urban gespielt, oder?

Da wurde ich gleich wieder an Riddick erinnert. =D
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Necromantress: [...]
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TheHexer_pcg: Ich würde mich auch für 4 Stunden ins Kino setzen ^_^°

Eine weitere Stunde hätte dem Film durchaus gut getan. Wie auch dem ersten Teil.

Vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn man wirklich 6 Filme daraus gemacht hätte.

Oder eben eine Fernsehfilm-Reihe.

Zu den Reitern:
Und genau das meinte ich mit "Screen-Time" für Gandalf. Der Film hat so viele nicht nachvollziehbare Stellen.
Deswegen wirkt das unzusammenhängend.

Mir scheint, dass Tolkiens Stoff wirklich "unverfilmbar" ist.

Anno dazumal um 2002 kannte ich den Stoff überhaupt nicht, und mir gefielen die Filme da schon nicht.
Umso weniger gefällt mir der Film heute.
Eigentlich schade.

Und dass die bei Amazon in Produktion befindliche Serie einfach "Herr der Ringe" heißen soll, obwohl sie mit der eigentlichen Story nichts zu tun hat, zeigt einmal mehr, dass oft gar nicht das Thema verstanden wird.

BTW Eomer wurde doch von Karl Urban gespielt, oder?

Da wurde ich gleich wieder an Riddick erinnert. =D
Ja, genau. Karl Urban. :-)
Gut erkannt, einer meiner Lieblingsschauspieler. Hat leider nie den ganz großen Durchbruch geschafft.
Kennst du den Cyberpunk Film "Dredd"? Da ist er auch großartig.

"Unverfilmbar"?
Hmmm...... ich sehe das wie Captain James Tiberius Kirk. Als er den Kobayashi Maru Test bestanden hat. (Zwinker Smiley)

Ich glaube nicht an ausweglose Situationen, unmöglich/unverfilmbar.

Es ist halt schwerer den Herr der Ringe (gut) zu verfilmen. Als so eine seichte Kindergrütze, wie Harry Potter.


Zu der Amazon Serie. Da sage ich nur "Murphys Gesetz."
"Was schief gehen kann, wird auch schief gehen."

Hinter dieser Serie.....die Autoren haben bereits einmal gewechselt.
Steckt 0 Herzblut, sondern blanker Kapitalismus. Die "Modernisierung" und "Ausschlachtung" der goldenen Kuh, so lange sie Milch gibt.

Hab den Cast gesehen. Und ja, manche Entscheidungen halte ich sogar für gut und passend.
Andere hingegen.....sind eine moderne, pseudo-Empörtheit vorbeugende, "Political Correctness" Scheiße.
Die zum Himmel stinkt.

Und nein, ich bin keine Rassistin. Wer mich kennt, der weiß das.
Aber ich würde auch niemals, wirklich niemals einen "Weißen Blade" akzeptieren. (Marvels Vampirjäger)

Die Story, die Kunst. Sollte einfach über unsere "Real Life Politics" erhaben sein, und an erster Stelle stehen.
Ich hab mich da schon mit mehreren, anderen Autor*innen gestritten. Aber ich stehe zu meiner Meinung.

"Die Geschichte, die Botschaft steht über allem anderen. Real Politik hat in der Fantasy verdammt nochmal nichts verloren."

Es muss nicht (zwanghaft) jede Ethnie oder jede Minderheit, in jedem fiktiven Werk representiert werden. Auf Gedeih und Verderb.

Vor allem nicht, wenn die Vorlage sehr genau beschreibt. Wie die Charaktere aussehen, und zu welchen "Völkern" sie gehören. Oder welches Geschlecht sie haben.


Hat man doch bei der (objektiv betrachtet) bestenfalls mittelmäßigen "The Witcher" Serie, von Netflix gesehen.
Was dabei heraus kommt.
Das ganze Setting (Serie) ist so generisch und schlicht uninspiriert.
Die slawisch mythologischen/historischen Inspirationen und Wurzeln, aus den Büchern/Spielen.
Die sucht man hier völlig vergeblich. Alles wirkt wie 0815 Hollywood-Fantasy.

Und....in dieses, in der Vorlage absichtlich rassistisch gehaltenen Welt.
Wirken einige Charaktere, in der Serie. Ganz besonders Frigilla.
Einfach wie völlig fehlbesetzte, unglaubwürdige Fremdkörper.


Und so wird es der HDR Amazon Serie auch ergehen. Einfach weil dies (leider) der aktuell vorherrschende Zeitgeist ist. Nicht ein Zeitgeist der wahren Toleranz und des Miteinander.
Sondern der Zeitgeist, der Agenda der Heuchelei.
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Necromantress: [...]
Ha, hab ich doch recht gehabt mit Karl Urban. Wollte nämlich nicht auf die Besetzungsliste gucken =D

Natürlich kenne ich "Dredd". Da sieht man kein einziges mal sein Gesicht, aber seine Kinnpartie ist so markant, dass man ihn einfach erkennt.

Ähnlich Ian McDiarmid in Episode I.

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Necromantress: [...]sind eine moderne, pseudo-Empörtheit vorbeugende, "Political Correctness" Scheiße.
Du kennst ja meine Meinung dazu, sind wir da doch fast Deckungsgleich.

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Necromantress: [...] Die Story, die Kunst. Sollte einfach über unsere "Real Life Politics" erhaben sein, und an erster Stelle stehen.
Dito.

Und mit Witcher bringst du da auch ein gutes Beispiel, wie man eine super Vorlage total kaputt machen kann.
In welcher Welt leben wir denn, in der man aufpassen muss, dass sich nicht gleich jeder beleidigt fühlt, weil ein Schwarzer zu wenig auftaucht oder quasi als "Klischee-Neger" verwurstet wird?

Oder eben wie im Falle von Witcher und co, aus weißen Figuren eben mal schwarze werden.
Oder aus männlichen gleich weibliche Figuren werden. (Equalizer Remake soll wohl so kommen)
So langsam geht mir dieses auf "toughe selbstbewusste Emanze" auch auf den Nerv.

Ich befürworte Emanzipation, Unabhängigkeit und die Gleichberechtigung der Frau.
Aber doch bitte nicht zwanghaft mit der Brechstange.
Das wirkt auch wie ein Klischee/Stereotyp.

Siehe hier übrigens das oft gebrachte Beispiel von Alien 2 oder Terminator etc.
Das find ich gut.

Im Falle der Witcher-Serie hätte ich Yen und Triss sogar so besetzt, dass man damit ein paar Fans der Spiele abholen kann.

Gerade Triss passt doch gar nicht. Sie sieht ja viel älter aus als Yen.

Und unabhängig von den Spielen hab ich mir beide immer anders vorgestellt.

Da fällt mir auch wieder die leidliche Debatte darüber ein, dass die ganzen "Femi-Nazis" sich immer über die Ur- Lara Croft aufgeregt haben.

Das war mal eine starke Frau! Fand das überhaupt nicht komisch, unrealistisch oder sexistisch. Und so unproportional wie beschrieben, war die Frau auch nie.

Allgemein mag ich weibliche Figuren in Spielen und Filmen vielleicht sogar etwas lieber, aber nur wenn sie gut gemacht sind.

Ein Beispiel ist hier auch Senua ;-)
Super gespielt.
Da gab es übrigens mal einige Spieler, die sich die Figur "sexyer" gewünscht haben, weil ihnen die finale Senua zu hässlich war.
Da muss ich ganz klar widersprechen, denn Melina Juergens ist eine sehr attraktive Frau =)

Es fehlt überall an guten Charakteren, egal ob schwarz oder weiß, Mann oder Frau.
Und manchmal ist auch ein Klischee gar nicht so verkehrt.
Man muss über bestimmte Sachen auch einfach mal lachen können.
Sonst sind wir bald ein ganz trostloses Volk voller Miesepeter und Gleichmacherei.

Der Niedergang der Satire und Comedy hat ja damit auch fast begonnen. Stichwort "Distanzierung von Blackfacing"
Post edited March 08, 2021 by TheHexer_pcg
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Necromantress: Es ist halt schwerer den Herr der Ringe (gut) zu verfilmen. Als so eine seichte Kindergrütze, wie Harry Potter.
Finde es immer ganz witzig wenn Harry Potter als seichte Kindergrütze abgestempelt wird, beim Herrn der Ringe aber so getan wird als wäre er wahnsinnig tiefgründig. Finde letzteren ein tolles Buch und habe es auch mehrfach gelesen (genau wie Harry Potter). Das hat aber mehr mit der sprachlichen Qualität und dem World-Building zu tun als mit dem Inhalt. Inhaltlich und von der Charakterisierung der Figuren her ist der Herr der Ringe streckenweise hingegen teilweise auch keine Meisterleistung.

Und Harry Potter gut zu verfilmen ist auch nicht leicht. Mindestens die Hälfte der Filme hat dieses Prädikat zumindest nicht verdient (vor allem nicht wenn man sich hier ebenfalls an den Büchern orientiert).

Finde übrigens generell nicht, dass man Bücher komplett werkgetreu verfilmen sollte. Film und Buch sind ganz einfach verschiedene Medien und benötigen einen unterschiedlichen Aufbau und Spannungsbogen. Die Versuche einer werkgetreuen Verfilmung gehen meist nach hinten los.
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PaterAlf: Finde es immer ganz witzig wenn Harry Potter als seichte Kindergrütze abgestempelt wird, [...]
Also ich muss ja sagen, dass es mir auch so rüber kam. Wie "Kindergrütze".
Ich hab die ersten beiden Bücher gelesen und auch die meisten Filme gesehen.

Anders als bei Herr der Ringe hab ich da nie die Faszination verstanden.

Nach den ersten beiden Büchern war mir das einfach zu blöd.
Das lag aber nicht daran, dass die Hauptfiguren quasi im Kindesalter waren, sondern dass ich keine einzige Figur interessant fand.

Auch eine "Lore" suchte ich irgendwie vergebens.
Mir kam es immer so vor, als ob man auf biegen und brechen versucht hat das ganze irgendwie mystisch und magisch zu machen, ohne wenigstens ein bisschen was zu erklären. Einfach "verschwurbelt".

Es wirkte mir immer wie ein billig zusammengeschustertes Kindermärchen. Da bevorzuge ich dann lieber Wolfgang Hohlbeins Märchenmond. Imo auch ein bisschen von Tolkien abgekupfert aber interessant geschrieben. Vielleicht nicht komplett für Kinder geeignet. Egal.

Auch die Filme, die auf den späteren Büchern basierten, als Harry und co. im Teenager- bzw. im Erwachsenen-Alter waren, sprachen mich nicht an.

Alan Rickman und Ralph Fines find ich in den Filmen aber total stark!

Mag jetzt aber auch sein, dass ich da total daneben liege, denn ähnlich wie HdR hat mich HP bis heute sogar noch weniger tangiert.

Ist halt überhaupt nicht mein Ding. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.


Und niemand hat behauptet, dass man Literatur 1:1 verfilmen sollte oder kann.
Ich denke, ein gesundes Maß an künstlerischer Freiheit sollte schon erlaubt sein.

Allerdings sollte man es einigermaßen schlüssig machen.
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TheHexer_pcg: Es wirkte mir immer wie ein billig zusammengeschustertes Kindermärchen. Da bevorzuge ich dann lieber Wolfgang Hohlbeins Märchenmond. Imo auch ein bisschen von Tolkien abgekupfert aber interessant geschrieben. Vielleicht nicht komplett für Kinder geeignet. Egal.
Wolfgang Hohlbein habe ich als Jugendlicher viel und gerne gelesen. Heute komme ich da aber nicht mehr dran. Man stellt sehr schnell fest, dass seine Geschichten immer nach dem gleichen Schema ablaufen. Und sprechlich ist das teilweise auch sehr eigen. Speziell in den Sachen, die er ohne seine Frau geschrieben hat (also das meiste außerhalb seiner "großen" Jugendromane) hat er einen geradezu aberwitzigen Gebrauch von Adjektiven und und Vergleichen. Kann das jetzt schlecht beschreiben, müsste mal ein paar der Romane raussuchen und Beispiele posten.

Bei Harry Potter fand ich tatsächlich die Entwicklung und das Verhältnis der Figuren zueinander ganz interessant und auch wie sich die Geschichte über die Bände entwickelt (im fünften Band ging es zum Beispiel sehr viel um Politik). Muss sicher nicht jedem gefallen, Geschmäcker sind nun mal verschieden. Ich find's nur immer ziemlich doof etwas komplett abzuwerten, nur weil es einem selber nicht gefällt. Und dann gleichzeitig andere Sachen komplett zu überhöhen.
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PaterAlf: [...]
Gut, von Hohlbein hab ich jetzt zu wenig gelesen, um da genaueres sagen zu können.
Ebenso Harry Potter.

Ist auch alles sehr lange her. Bücher lese ich meist über größere Zeiträume hinweg. Da vergisst man schnell mal was.

Abwerten wollte ich HP damit keinesfalls.
Gibt ja auch Leute die kein Krieg der Sterne mögen, oder Star Trek, oder eben Herr der Ringe etc.
Und das kann ich auch verstehen.
Von daher, bin ich jetzt also kein "Fanboy" irgendeiner Sache.

Wie du schon sagst, Geschmäcker sind verschieden.

Ich mochte aber auch die Filme nicht sonderlich.
Ich kann einfach mit der Welt und den Figuren darin nichts anfangen. Wie gesagt, mir wirkt das zu "verschwurbelt".
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TheHexer_pcg: Also ich muss ja sagen, dass es mir auch so rüber kam. Wie "Kindergrütze".
Ich hab die ersten beiden Bücher gelesen und auch die meisten Filme gesehen.
Die Filme sind ja auch im Vergleich zu den Romanen stark gekürzt und teilweise verändert. Besonders negativ ist mir da der 5. Teil aufgefallen. Es war bis auf den 7. Teil das längste Buch und der kürzeste Film. Da wurde eigentlich alles weggelassen.
Ich würde Potter (mal vom 1. Buch abgesehen, da musste ich mich anfänglich überwinden es weiterzulesen) nicht als Kinderroman bezeichnen. Was sie mit den Filmen daraus gemacht haben, ist eine andere Geschichte.
Post edited March 09, 2021 by BumbleBeeGog
Zur Herr der Ringe und der Hobbit:
Was da Sir Peter Jackson daraus gemacht hat kann ich ebenfalls nicht erst nehmen. Schöne Filme, wenn man die Büche nicht kennt. HDR in drei Filme zu pressen und den Hobbit auf drei Filme zu strecken ist ja wohl ein Witz. Mehr sage ich dazu nicht!
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Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Der letzte Teil der Trilogie hat mich dann doch versöhnlich gestimmt.

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch hier ein wenig zu meckern hätte. =D

Der Film lässt sich durchaus besser ansehen. Es wirkt flüssiger und schlüssiger. Wie am Stück.
Aber ich hätte mir dann doch noch an einigen Stellen ein paar mehr Bilder erhofft.

Beispielsweise hätte ich gerne noch mal Saruman in seinem Turm gesehen. Mit einem finalen (Wort)Gefecht mit Gandalf.
Ich meine allerdings, dass es eine extended Fassung gab, in der etwas ähnliches gezeigt wurde. Ebenso auch Arwens "Heilung", da sie ja im sterben lag.
Sicher bin ich mir da allerdings nicht. Meine nur, ich hätte da mal was gesehen.

Meine BD umfasste, laut Aufschrift die Kinofassungen.

Ebenso hätte ich mir noch gewünscht, dass noch mehr von Frodo und Sam gezeigt wird, so sie doch hier am wichtigsten sind.
Auch bei Gollum hätte ich gern gewusst, wie er aus Kankras Lauer entkommen ist, bzw. den Fall überhaupt erst überlebt hat.

Ich denke übrigens, dass wenn man Sméagol gerettet hätte, sprich wenn er nicht mit dem Ring ins Verderben gestürzt wäre, er entweder selbst hinterhergesprungen wäre wenn man ihn nicht aufgehalten hätte,
oder er nach und nach durch die Verderbtheit des Rings gestorben wäre. Ähnlich wie Darth Sion den nur noch seine blinde Überzeugung, Wut und Hass zusammengehalten hat. Zusammen mit der Macht.
Oder aber er hätte sich vielleicht doch einigermaßen erholt, wäre aber dann sicherlich trotzdem ein Häufchen Elend gewesen.

Übrigens Blind: Was war mit Denethor los? Blind vor Wut und Trauer, ob des Verlustes Boromirs?
Kann ich mir nicht anders erklären, da er ja auch dessen in zwei geschlagenes Horn in Händen hielt.

Von Aragorn und seiner Geisterarmee hätte ich auch noch gerne mehr gesehen.
Apropos Aragorn. Da hätte es zwischem ihm und Éowyn ruhig noch eine richtige Aussprache geben können.

Bei der Geisterarmee hat man beim gezeigten sicherlich auch versucht an Tolkien anzuknüpfen. Stichwort Mythologie. Da Tolkien seinen Mystizismus ja an den nordischen anlehnte.
Ebenso wie die Nazgûl erinnerte mich das an Draugr/Wiedergänger.

Insgesamt fand ich die Entwicklung der Charaktere hier auch am stärksten.

Mit wenigen aber aussagekräftigen Worten und Bilder wird hier zum Beispiel noch mal die Freundschaft zwischen Aragorn, Gimli und Legolas dargestelt.
Gimli und Legolas, die Aragorn nicht alleine ziehen lassen wollen. Oder Gimli, der zu Legolas sagt, ihm wäre es lieb Seite an Seite mit seinem Freund zu sterben.

Gut gefallen hat mir auch Éowyn als Schildmaid. Auch wenn ich den "Amazonenschrei" und den darauffolgenden Todesstoß zum Hexenkönig, nebst Bemerkung, albern fand.
Einfach abgefrühstückt.

Aber so sind mir die weiblichen Figuren doch lieber. Nicht mit der Brechstange, aber trotzdem stark und selbstbewusst.
Ich mag es sowieso nicht, wenn Frauen als total "abgewichst" und hart dargestellt werden. Ebenso zu "weich" finde ich irgendwann eben zu Stereotyp.
Auch wenn manche mir da vielleicht widersprechen mögen.

Die Entwicklung der Hobbits hat mir am besten gefallen, da man hier wirklich merkt wie sie wachsen und sich ihrer Angst und dem Bösen entgegenstellen.
Für ihre Freunde und all das was ihnen lieb und teuer ist.

Auch zu sehen wie Frodo den Versuchungen des Ringes erliegt war interessant anzusehen. Zudem ihm Gollum diverse Dinge einflüsterte.
Ich denke übrigens, dass Frodo in seinem Wahn nur das hörte, was er hören wollte bzw. was Gollum ihm zuflüsterte.
Ich denke, Sam wird nicht wirklich gesagt haben, dass er den Ring tragen will, sondern dass er wirklich Frodo den ganzen Berg hinauf trägt, wenn es sein muss.
Was er letztlich auch getan hat. Ein Sinnbild für die Freundschaft zwischen beiden. Klasse!

Gegen Ende hin hatte ich sogar ein bisschen Pippi in den Augen.

Letztlich hat man hier eine klassische Heldengeschichte gesehen.

Allen voran die tapferen Hobbits. Klein, aber mit einem riesen Herz.

So muss Freundschaft aussehen!

Mit Sam kann ich mich da am meisten identifizieren. Der Typ hängt echt an seinem besten Freund, so hat er ihn doch den Schicksalsberg hinaufgetragen.
War für mich die beste Szene. Umso mehr hat es mir das Herz zerissen, als Frodo seinen besten Freund verließ.

Ich les' jetzt erstmal die Bücher und dann schau ich mir den Hobbit an. Den kenne ich gar nicht.
In zwanzig Jahren sehe ich dann die Trilogie zum dritten mal =D und schaue, ob sich meine Meinung geändert hat.

Einen Kritikpunk hab ich aber noch! Die Mega-Funzel von Sauron.
Dieser überdimensionierte Suchscheinwerfer ist doch peinlich.

Ich hätte mir gewünscht, dass der in Persona erscheint. Das wäre durchaus bedrohlicher gewesen.
So degradiert man den Obermotz ja nur. Ähnlich wie die Reaper in ME3...

Fazit: Durchaus sehenswert, auch wenn es sicherlich meilenweit an der Vorlage vorbei geht. Aber das hat man ja oft. Von daher meckern auf hohem Niveau.

Achso, wo hatte Aragorn auf einmal die Extensions her, als sie zum Morannon ritten? Sollte sicherlich besonders "herrschaftlich" wirken.

=D

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BumbleBeeGog: [...]
Schöne Filme, wenn man die Büche nicht kennt. HDR in drei Filme zu pressen und den Hobbit auf drei Filme zu strecken ist ja wohl ein Witz. Mehr sage ich dazu nicht!
Ich kannte die Filme bereits seit erscheinen und mochte sie da eigentlich nicht mal besonders. Ich mag es einfach nicht, wenn etwas total "gehyped" wird.
So kenne ich aus dem HdR-Universum nur noch diverse Spiele, die mal mehr oder weniger gut sind.

Die Bücher will ich dann jetzt auch mal nachholen.
Auch die Hobbit-Verfilmung kannte ich gar nicht.


EDIT: Und Karl Urban ist massiv underrated! =)
Post edited March 09, 2021 by TheHexer_pcg