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Nach einer - relativ - heftigen Diskussion mit meiner Mutter, die Tsipras für einen Kommunisten und Varoufakis für ein Arschloch hält, wollte ich mal sehen, was andere Medien als die sonst üblichen Verdächtigen wie N24, Bild, Spiegel und Co zu diesem Thema beizutragen haben.

Telepolis: Deutschlands Wirtschaftskrieg

NachDenkSeiten: Operation geglückt, Europa tot

Bin ich auch hier der einzige, der denkt, dass Griechenlands Probleme durch die Austeritätspolitik eher verschlimmert als verbessert wurden?

Edit:
NachDenkSeiten: Das arme Griechenland und die Armseligkeit unserer Medien. Eine Dokumentation und einiges mehr zur totalen Meinungsmache.

Telepolis: Beugt sich die griechische Bevölkerung dem Druck von EU und IWF?

Edit2:
NachDenkSeiten:
Gegen Legendenbildung: Aufklärung über die Verhandlungspositionen gegen Legendenbildung

Das griechische Referendum als Akt der Verzweiflung

Edit3:
NachDenkSeiten: Chaoten am Werk

Edit4:
denkfunk:
Das griechische Dilemma

Hellas in the ass

Edit5:
Telepolis:
Wie man eine Finanzkrise auf die Bevölkerung eines gebeutelten Landes abwälzt

Deutsche ohne Solidarität mit aufmüpfigen Griechen

"Warnung an alle Fotografen, bleibt den Kamerateams der Sender fern"

Varoufakis wirft Brüssel Terrorismus vor

Edit6:
Telepolis:
Keine Dolchstoßlegende Made in Germany gegen Griechenland!

Griechisches Nein: Niederlage der deutschen "Budget-Orthodoxie"

Spanien: "In Griechenland hat die Demokratie gewonnen"

Edit7:
Tagesspiegel:Yanis Varoufakis im Interview: "Wir haben rote Linien überschritten"

Edit8:
Telepolis: Hartz IV und die Politik der Angst
Auch wenn der Titel es nicht vermuten lässt, nimmt der Artikel Bezug auf das griechische Referendum.

Edit9:
Telepolis:
"Tsipras wurde durch das Nein in den Verhandlungen in Brüssel geschwächt"

Schont Tsipras die Reichen?

Edit10:
Telepolis:
Deutsche Entwicklungshilfe zunehmend auf Pump

Wie ruiniert man einen Krisenstaat?

IWF gesteht: Statt Griechenland wurden Banken gerettet

Die EZB - Eine Notenbank mit politischer Agenda

NachDenkSeiten: Nach oben buckeln, nach unten treten.

Edit11:
Telepolis:
Will Angela Merkel die EU spalten?

Protektorat oder Rauswurf?

Edit12:
Telepolis:
Eurogruppe einigt sich mit Griechenland

"Verrückte Forderungsliste" für einen "Staatsstreich"
Post edited July 13, 2015 by viperfdl
Interessant ist ja, dass die EUrokraten die Verhandlungen und Hilfe eingestellt haben, sobald sie erfahren hatten dass die Griechische Regierung das Volk abstimmen lassen will. Demokratie ist halt Teufelswerk für die EUrokraten!!!
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viperfdl: Bin ich auch hier der einzige, der denkt, dass Griechenlands Probleme durch die Austeritätspolitik eher verschlimmert als verbessert wurden?
Natürlich wurden sie verschlimmert. Bzw. Nicht direkt, aber Sparen war der falsche Schritt für Griechenland.
Investieren in bessere Steuerhinterziehungsaufdeckung und danach in die Wirtschaft investieren hätte mehr Sinn gemacht.
Aber die Betonung liegt hier auf "für Griechenland". Deutschland hat in diesem Fall das Exempel statuiert, dass unsere wirtschaftliche Vormachtstellung in Europa verankert.
Die wichtige Frage ist, ob man daraus nun auch langfristig Profit schlagen kann. Zumindest innenpolitisch war das Ganze ein Geniestreich. Der Pöbel hat endlich wieder ein solides Feindbild: Der böse Grieche, der all unsere Steuergelder verprasst.
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Maxvorstadt: Interessant ist ja, dass die EUrokraten die Verhandlungen und Hilfe eingestellt haben, sobald sie erfahren hatten dass die Griechische Regierung das Volk abstimmen lassen will. Demokratie ist halt Teufelswerk für die EUrokraten!!!
Das ist jetzt das zweite Mal, dass Europa sich quer stellt, wenn ein griechischer Politiker demokratisch handeln will. Gibt einem schon zu denken, nicht?
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GreenDamsel: Natürlich wurden sie verschlimmert. Bzw. Nicht direkt, aber Sparen war der falsche Schritt für Griechenland.
Investieren in bessere Steuerhinterziehungsaufdeckung und danach in die Wirtschaft investieren hätte mehr Sinn gemacht.
Aber die Betonung liegt hier auf "für Griechenland". Deutschland hat in diesem Fall das Exempel statuiert, dass unsere wirtschaftliche Vormachtstellung in Europa verankert.
Die wichtige Frage ist, ob man daraus nun auch langfristig Profit schlagen kann. Zumindest innenpolitisch war das Ganze ein Geniestreich. Der Pöbel hat endlich wieder ein solides Feindbild: Der böse Grieche, der all unsere Steuergelder verprasst.
Als jemand, der zugleich dem "Pöbel" und den "faulen Südländern" - ich stamme aus Portugal - angehört, finde auch, dass Mutti Merkel, BILD und Co das geschickt gedeichselt haben. ;)
Habt Ihr mitbekommen, der dicke Gabriel will das die Griechische Regierung das Referendum absagt?

Bloß keine Demokratie, Groko ist doch viel besser.

Yep, 1984 in einer anderen Form.

WO war Mutti Merkel denn als die Leo 2 nach Griechenland mit Hilfe eines Kredites verkauft wurden?
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Maxvorstadt: Interessant ist ja, dass die EUrokraten die Verhandlungen und Hilfe eingestellt haben, sobald sie erfahren hatten dass die Griechische Regierung das Volk abstimmen lassen will. Demokratie ist halt Teufelswerk für die EUrokraten!!!
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viperfdl: Das ist jetzt das zweite Mal, dass Europa sich quer stellt, wenn ein griechischer Politiker demokratisch handeln will. Gibt einem schon zu denken, nicht?
Stimmt, wir Deutschen sollten die Bedingungen der Griechen akzeptieren ohne wenn und aber. Da die Griechen die Hilfe benötigen sollen sie auch bestimmen wieviel sie bekommen und wofür es eingesetzt wird. Wir Deutsche sollten uns von der griechischen Regierung von vorne bis hinten verarschen lassen und auch provozieren lassen (z.B. mit den Flirts mit Putin). Und wenn der Grieche sagt er hat die Lösung und 5 vor 12 kommt er wieder angeschissen, dann sollte er mit Samthandschuhen angefasst werden. Wir Deutsche (und natürlich die anderen Europäer/IWF) sollten den Griechen endlich den bedingungslosen Blankoscheck ausstellen. Dann ist Ruhe und alles wird gut.

So long...
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GreenDamsel: Natürlich wurden sie verschlimmert. Bzw. Nicht direkt, aber Sparen war der falsche Schritt für Griechenland.
Investieren in bessere Steuerhinterziehungsaufdeckung und danach in die Wirtschaft investieren hätte mehr Sinn gemacht.
Aber die Betonung liegt hier auf "für Griechenland". Deutschland hat in diesem Fall das Exempel statuiert, dass unsere wirtschaftliche Vormachtstellung in Europa verankert.
Die wichtige Frage ist, ob man daraus nun auch langfristig Profit schlagen kann. Zumindest innenpolitisch war das Ganze ein Geniestreich. Der Pöbel hat endlich wieder ein solides Feindbild: Der böse Grieche, der all unsere Steuergelder verprasst.
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viperfdl: Als jemand, der zugleich dem "Pöbel" und den "faulen Südländern" - ich stamme aus Portugal - angehört, finde auch, dass Mutti Merkel, BILD und Co das geschickt gedeichselt haben. ;)
Mit dem Unterschied, dass ich den Verlauf der Dinge bis jetzt als "sehr gut" empfinde. Ein echtes sehr gut wäre, wenn Griechenland und andere Eurostaaten nicht in eine Krise gekommen wären. Aber so muss man das Beste daraus machen und die Loyalität unserer Politiker gehört nicht den Griechen, sondern dem deutschen Volk. Und es liegt zum großen Teil in unserem besten Interesse, wenn der Euro als Währung nicht wegen Griechenland zerbricht.

Es gibt genug Leute, die sich vom Idealismus blenden lassen. Von Medienverschwörungen und Eurokraten schreien und die Regierung am liebsten mit Fackeln und MIstgabeln stürzen wollen. Fakt ist momentan, dass die Mehrheit des deutschen Volkes bei der Wahl für Merkel gestimmt hat und somit diese Richtung momentan unterstützt. Das ist Demokratie.

Soll Griechenland zerbrechen. Hauptsache wir tun es nicht.
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viperfdl: Als jemand, der zugleich dem "Pöbel" und den "faulen Südländern" - ich stamme aus Portugal - angehört, finde auch, dass Mutti Merkel, BILD und Co das geschickt gedeichselt haben. ;)
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GreenDamsel: Mit dem Unterschied, dass ich den Verlauf der Dinge bis jetzt als "sehr gut" empfinde. Ein echtes sehr gut wäre, wenn Griechenland und andere Eurostaaten nicht in eine Krise gekommen wären. Aber so muss man das Beste daraus machen und die Loyalität unserer Politiker gehört nicht den Griechen, sondern dem deutschen Volk. Und es liegt zum großen Teil in unserem besten Interesse, wenn der Euro als Währung nicht wegen Griechenland zerbricht.

Es gibt genug Leute, die sich vom Idealismus blenden lassen. Von Medienverschwörungen und Eurokraten schreien und die Regierung am liebsten mit Fackeln und MIstgabeln stürzen wollen. Fakt ist momentan, dass die Mehrheit des deutschen Volkes bei der Wahl für Merkel gestimmt hat und somit diese Richtung momentan unterstützt. Das ist Demokratie.

Soll Griechenland zerbrechen. Hauptsache wir tun es nicht.
Ähemm, Maestro:
Die Wahlbeteiligung lag bei der letzten Wahl so um die 60%, ich glaube sogar noch weniger. Somit haben schon mal 40% nicht für Merkel gestimmt. Zweitens wurden etwa 15% der abgegeben Stimmen für Parteien abgegeben die -dank 5% Hürde- nicht in den Bundestag kamen. Weiters erhielt die Linke auch etwa 10% der Stimmen. Man kann also sagen, dass der größte Teil der Deutschen eben nicht Merkel und die Schröderistischen Parteien gewählt haben.
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GreenDamsel: Mit dem Unterschied, dass ich den Verlauf der Dinge bis jetzt als "sehr gut" empfinde. Ein echtes sehr gut wäre, wenn Griechenland und andere Eurostaaten nicht in eine Krise gekommen wären. Aber so muss man das Beste daraus machen und die Loyalität unserer Politiker gehört nicht den Griechen, sondern dem deutschen Volk. Und es liegt zum großen Teil in unserem besten Interesse, wenn der Euro als Währung nicht wegen Griechenland zerbricht.

Es gibt genug Leute, die sich vom Idealismus blenden lassen. Von Medienverschwörungen und Eurokraten schreien und die Regierung am liebsten mit Fackeln und MIstgabeln stürzen wollen. Fakt ist momentan, dass die Mehrheit des deutschen Volkes bei der Wahl für Merkel gestimmt hat und somit diese Richtung momentan unterstützt. Das ist Demokratie.

Soll Griechenland zerbrechen. Hauptsache wir tun es nicht.
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Maxvorstadt: Ähemm, Maestro:
Die Wahlbeteiligung lag bei der letzten Wahl so um die 60%, ich glaube sogar noch weniger. Somit haben schon mal 40% nicht für Merkel gestimmt. Zweitens wurden etwa 15% der abgegeben Stimmen für Parteien abgegeben die -dank 5% Hürde- nicht in den Bundestag kamen. Weiters erhielt die Linke auch etwa 10% der Stimmen. Man kann also sagen, dass der größte Teil der Deutschen eben nicht Merkel und die Schröderistischen Parteien gewählt haben.
Fakt ist: Wir wissen nicht wofür sie gestimmt hätten. Wer nicht wählt ist am Ende selber schuld und darf sich nicht beschweren. Vielleicht hätten diese 40% ja für Merkel gestimmt. Und 90% der Deutschen lehnen nach deiner Logik die Linke ab. Lang lebe die Demokratie. Das System funktioniert _so gut es geht_. Zusätzlich wissen wir nicht ob diese 15% Kleinparteien sich nicht der Koalition am Ende angeschlossen hätten. Jeder Abgeordnete stimmt schließlich nach seinem eigenen Gewissen ab.
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classic-gamer: .
*snip*
Dein sarkastischer Kommentar lässt vermuten, dass du die von mir verlinkten Kommentare nicht gelesen hast. Vermutlich wegen den provokanten Überschriften.
Meiner Einschätzung als Laie nach wurden diese nicht unbedingt von "linken Spinnern" verfasst. Du wirst also keiner Hirnwäsche unterzogen, wenn du dich deren Argumente aussetzt. Da brauchst du keine Angst zu haben...
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GreenDamsel: *snip*
Dir ist schon klar, dass der Euro die Währung der Europäischen Union und nicht nur die von Deutschland ist, oder? Wenn man Europa mit einem Zug vergleicht, der auf einen Abgrund zu braust, scheinst du zu den Leuten zu gehören, die hoffen, im letzten Waggon an der Klippe oben hängen zu bleiben. Die erste Frage, die sich einem stellt, ist, ob das funktionieren wird. Die Zweite, ob man bei so einer egoistischen Einstellung nicht gleich auf die EU hätte verzichten sollen.
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GreenDamsel: Jeder Abgeordnete stimmt schließlich nach seinem eigenen Gewissen ab.
So ist es zwar im Grundgesetz vorgesehen, aber wegen dem in Deutschland so geschätzten Fraktionszwangs reine Utopie.
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classic-gamer: .
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viperfdl: Dein sarkastischer Kommentar lässt vermuten, dass du die von mir verlinkten Kommentare nicht gelesen hast. Vermutlich wegen den provokanten Überschriften.
Meiner Einschätzung als Laie nach wurden diese nicht unbedingt von "linken Spinnern" verfasst. Du wirst also keiner Hirnwäsche unterzogen, wenn du dich deren Argumente aussetzt. Da brauchst du keine Angst zu haben...
Nicht gleich anmaßend werden, bitte. Vielleicht hat er die verlinkten Kommentare gelesen und ist dennoch anderer Meinung.

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GreenDamsel: *snip*
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viperfdl: Dir ist schon klar, dass der Euro die Währung der Europäischen Union und nicht nur die von Deutschland ist, oder? Wenn man Europa mit einem Zug vergleicht, der auf einen Abgrund zu braust, scheinst du zu den Leuten zu gehören, die hoffen, im letzten Waggon an der Klippe oben hängen zu bleiben. Die erste Frage, die sich einem stellt, ist, ob das funktionieren wird. Die Zweite, ob man bei so einer egoistischen Einstellung nicht gleich auf die EU hätte verzichten sollen.
Tut mir Leid, aber bei mir ziehen nur Argumente, keine Metaphern ohne Begründung. Und ja, ich wäre eher für eine kleinere EU gewesen, bzw nur eine kulturelle Union und keine Wirtschafts-Union. Die wichtigsten Handelspartner hatten wir eh schon seit den 50ern. Mir Egoismus vorzuwerfen ist ein argumentum ad hominem und das werde ich somit als Kompliment deuten, da dir anscheinend die anderen Argumente ausgegangen sind.

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GreenDamsel: Jeder Abgeordnete stimmt schließlich nach seinem eigenen Gewissen ab.
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viperfdl: So ist es zwar im Grundgesetz vorgesehen, aber wegen dem in Deutschland so geschätzten Fraktionszwangs reine Utopie.
Interessant, dass du "Fraktionsdisziplin" als "Fraktionszwang" betitelst. Könnte man ja schon fast als Manipulation des Inhaltes auf BILD Niveau sehen.

Und natürlich ist es reine Utopie. Genauso steht im Gesetz, dass man niemanden umbringen sollte. Passiert trotzdem. Aber vielleicht nicht so häufig, wie es passieren würde, wenn es die Richtlinie nicht geben würde.
Ich denke, dass die Wahrheit das Ganzen wieder irgendwo in der Mitte liegt.

Für mich liegt das Problem vor allem darin, dass die wahren Entscheidungsträger wohl weder in Brüssel noch in Berlin sitzen, sondern in den Vorständen von Großkonzernen & Banken. Zumindest bin ich davon überzeugt, dass es keine Regierung schafft, Politik für das Volk zu machen und gleichzeitig als "Berater" für irgendwelche Banken bzw. Konzerne zu arbeiten. Darin besteht ein eindeutiger Interessenskonflikt. Und dieser wird wohl auch bei der Verhandlung mit den Griechen ein ausschlaggebende Rolle spielen.

Die ganze EU dient eh nur dem Vorteil dieser beiden Parteien (also den Konzernen und den Banken). Die Bevölkerung (egal welche) ist dabei nur Nebensache.
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GreenDamsel: Interessant, dass du "Fraktionsdisziplin" als "Fraktionszwang" betitelst. Könnte man ja schon fast als Manipulation des Inhaltes auf BILD Niveau sehen.

Und natürlich ist es reine Utopie. Genauso steht im Gesetz, dass man niemanden umbringen sollte. Passiert trotzdem. Aber vielleicht nicht so häufig, wie es passieren würde, wenn es die Richtlinie nicht geben würde.
Interessant das du gegen das GG bist?

GG 38:
(Abgeordnete) Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

Artikel 21:
(1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.

(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.

Da fragst sich wer hier auf Bild Niveau arbeitet.

Die einzige Möglichkeit hier wirklich zu sagen, WAS der Wille des Volkes wäre, wäre eine Volksabstimmung, da zu KEINEM Zeitpunkt dieses (Griechenland) ein Wahlpunktthema war und damit der Wille des Volkes darüber nicht befragt wurde.

Alle Angaben zu irgendwelchen % einer anderen Wahl sind irrelevant.
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GreenDamsel: Interessant, dass du "Fraktionsdisziplin" als "Fraktionszwang" betitelst. Könnte man ja schon fast als Manipulation des Inhaltes auf BILD Niveau sehen.

Und natürlich ist es reine Utopie. Genauso steht im Gesetz, dass man niemanden umbringen sollte. Passiert trotzdem. Aber vielleicht nicht so häufig, wie es passieren würde, wenn es die Richtlinie nicht geben würde.
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Goodaltgamer: Interessant das du gegen das GG bist?

GG 38:
(Abgeordnete) Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

Artikel 21:
(1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.

(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.

Da fragst sich wer hier auf Bild Niveau arbeitet.

Die einzige Möglichkeit hier wirklich zu sagen, WAS der Wille des Volkes wäre, wäre eine Volksabstimmung, da zu KEINEM Zeitpunkt dieses (Griechenland) ein Wahlpunktthema war und damit der Wille des Volkes darüber nicht befragt wurde.

Alle Angaben zu irgendwelchen % einer anderen Wahl sind irrelevant.
Wie bereits gesagt, ist mir bewusst, dass es das Gesetz gibt. Aber es gibt auch Gesetze gegen Korruption und das kommt trotzdem vor.
Ich bin schlichtweg der Meinung, dass egal wie viel man dagegen kämpft, es man nicht ausrotten kann. Anstatt sollte man den Faktor berücksichtigen und mit einplanen.

Ich habe nicht mit den Angaben von % zu einer Wahl angefangen. Ich habe schlichtweg ein anderes Argument widerlegt.

Ich gebe dir Recht. Eine Volksabstimmung wäre die demokratischste Möglichkeit. Leider nicht die Beste.
"The best argument against democracy is a five-minute conversation with the average voter." - W. Churchill.
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GreenDamsel: Nicht gleich anmaßend werden, bitte. Vielleicht hat er die verlinkten Kommentare gelesen und ist dennoch anderer Meinung.
Ich darf also auf einen sarkastischen Kommentar nicht mit einer entsprechend pampigen Antwort reagieren? Sehr freundlich.

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GreenDamsel: Tut mir Leid, aber bei mir ziehen nur Argumente, keine Metaphern ohne Begründung. Und ja, ich wäre eher für eine kleinere EU gewesen, bzw nur eine kulturelle Union und keine Wirtschafts-Union. Die wichtigsten Handelspartner hatten wir eh schon seit den 50ern. Mir Egoismus vorzuwerfen ist ein argumentum ad hominem und das werde ich somit als Kompliment deuten, da dir anscheinend die anderen Argumente ausgegangen sind.
Hier ist die Begründung: keine Staat innerhalb der EU - oder dank Globalisierung auf dieser Welt - ist wirtschaftlich unabhängig. Wenn irgendwo, besonders in den Industriestaaten, etwas "zu Bruch geht", dann hat das zwangsläufig auch Auswirkungen auf Handelspartner und anderswo in der Welt. Beispiele: Lehman-Brothers und Weltwirtschaftskrise 1929. Natürlich ist Griechenland nicht die USA und somit werden die Auswirkungen geringer sein. Nichtsdestotrotz wird es sie geben.

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viperfdl: So ist es zwar im Grundgesetz vorgesehen, aber wegen dem in Deutschland so geschätzten Fraktionszwangs reine Utopie.
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GreenDamsel: Interessant, dass du "Fraktionsdisziplin" als "Fraktionszwang" betitelst. Könnte man ja schon fast als Manipulation des Inhaltes auf BILD Niveau sehen.

Und natürlich ist es reine Utopie. Genauso steht im Gesetz, dass man niemanden umbringen sollte. Passiert trotzdem. Aber vielleicht nicht so häufig, wie es passieren würde, wenn es die Richtlinie nicht geben würde.
Dass der Begriff Fraktionszwang nicht von mir erfunden wurde, sondern auch in den und, wie ich gerade zum ersten Mal sehe, sogar in einem [url=http://www.rechtslexikon.net/d/fraktionszwang/fraktionszwang.htm]Rechtslexikon verwendet wird, ist dir wohl noch nicht aufgefallen, oder?
Außerdem wird der Fraktionszwang hierzulande ganz offen kommuniziert und kein Mensch stört sich daran.