Posted July 09, 2022
Ich antworte mal in Bröckchen:
1) Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Zeitpunkt geben wird, an dem alle Distributionen Windows-Klone geworden sind, wenn damit Nutzer nicht einverstanden sind. Dann wird er relativ schnell eine neue Distribution geben, die anders ist. Das ist ja einer der Vorteile von Open Source, falls einem irgendetwas gar nicht passt, dann kann man ein neues Projekt starten, ohne bei Null anzufangen.
Es gibt natürlich einige Bereiche, in denen das nicht ohne extremen Aufwand möglich ist, beispielsweise der große Knackpunkt Browser, da man da wegen der extrem vielen relevanten Sicherheitsproblemen einen quasi unbegrenzten Arbeitsaufwand bekommt, wenn man einen Fork benutzbar halten will.
2) Das Steam Deck inklusive Steam unter Linux ist vermutlich die einzige Chance, die Linux auf dem Desktop in naher Zukunft voranbringen kann, und zwar aus mehreren Grüden: Einerseits verwenden so mehr Leute Linux ohne irgendwelchen Einrichtungsaufwand zu haben und teilweise auch ohne dies direkt zu wissen, wodurch der „es ist alles anders und deshalb ist es Mist Faktor und deshalb probiere ich es nicht“-Faktor wegfällt. Außerdem wird endlich ein Gerät mit vorinstalliertem Linux in größeren Stückzahlen verkauft. Das kann nicht schlecht sein, wenn man davon absieht, dass aktuell eine völlig veraltete Version von Firefox mitgeliefert wird, die mehrere bekannte Sicherheitslücken hat, die zu Problemen führen könnten.
Da Valve Angst vor Einschränkungen von Windows 10 und dem Windows Store hatte, haben sie erst angefangen so viel Geld in die Entwicklung von verschiedenen Linux-Projekte zu stecken. Die Vorteile genießen alle Linux-Nutzer.
Und durch die Integration von Proton ist es viel einfacher geworden, viele Spiele ohne native Linux-Version auch für technisch nicht versierte Nutzer zu spielen.
3) Unter Windows ist vieles deutlich langwieriger, da man oft in ewig langen Klick-Orgien feststeckt. Automatisierung ist auch oft katastrophal. Hauptsächlich sind einige Sachen anders, nicht einfacher oder schwieriger. Was einfacher wirkt liegt an jahrelanger Gewöhnung.
1) Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Zeitpunkt geben wird, an dem alle Distributionen Windows-Klone geworden sind, wenn damit Nutzer nicht einverstanden sind. Dann wird er relativ schnell eine neue Distribution geben, die anders ist. Das ist ja einer der Vorteile von Open Source, falls einem irgendetwas gar nicht passt, dann kann man ein neues Projekt starten, ohne bei Null anzufangen.
Es gibt natürlich einige Bereiche, in denen das nicht ohne extremen Aufwand möglich ist, beispielsweise der große Knackpunkt Browser, da man da wegen der extrem vielen relevanten Sicherheitsproblemen einen quasi unbegrenzten Arbeitsaufwand bekommt, wenn man einen Fork benutzbar halten will.
2) Das Steam Deck inklusive Steam unter Linux ist vermutlich die einzige Chance, die Linux auf dem Desktop in naher Zukunft voranbringen kann, und zwar aus mehreren Grüden: Einerseits verwenden so mehr Leute Linux ohne irgendwelchen Einrichtungsaufwand zu haben und teilweise auch ohne dies direkt zu wissen, wodurch der „es ist alles anders und deshalb ist es Mist Faktor und deshalb probiere ich es nicht“-Faktor wegfällt. Außerdem wird endlich ein Gerät mit vorinstalliertem Linux in größeren Stückzahlen verkauft. Das kann nicht schlecht sein, wenn man davon absieht, dass aktuell eine völlig veraltete Version von Firefox mitgeliefert wird, die mehrere bekannte Sicherheitslücken hat, die zu Problemen führen könnten.
Da Valve Angst vor Einschränkungen von Windows 10 und dem Windows Store hatte, haben sie erst angefangen so viel Geld in die Entwicklung von verschiedenen Linux-Projekte zu stecken. Die Vorteile genießen alle Linux-Nutzer.
Und durch die Integration von Proton ist es viel einfacher geworden, viele Spiele ohne native Linux-Version auch für technisch nicht versierte Nutzer zu spielen.
3) Unter Windows ist vieles deutlich langwieriger, da man oft in ewig langen Klick-Orgien feststeckt. Automatisierung ist auch oft katastrophal. Hauptsächlich sind einige Sachen anders, nicht einfacher oder schwieriger. Was einfacher wirkt liegt an jahrelanger Gewöhnung.