Ich kann nur sagen, dass ich noch nie jemandem Gewalt angetan und eine Person oder Gruppe ausgegrenzt habe. Ich finde es auch verwerflich.

Die Verbreitung haarsträubender Verschwörungstheorien und Whataboutsimus führt in einer Gesellschaft nicht unbedingt zu einem friedlicheren Miteinander, soweit ich weiß. Schon einmal damit beschäftigt, wie sich Gewalttäter radikalisieren?

Grätscht doch einfach nicht jedes Jahr wieder auf's Neue mit solchem Kram hier dazwischen. Lasst die Leute sich feiern und die Solidarischen solidarisch sein. Wen's nicht interessiert oder von mir aus sogar nervt, ignoriert es ... - sooo viel Raum nimmt das Thema hier im Schnitt nun wirklich nicht ein.

Macht von mir aus einen eigenen Thread für benachteiligte Männer, Um-Kinder-Besorgte und Flaggenhäkelnde Nationalisten auf. Aber lasst die Leute in Ruhe!

Das ist GENAU das, was ich so scheisse finde... Wer nicht dafür ist, ist sofort ein Nazi. Man muss derselben Meinung wie die anderen sein, sonst ist man sofort der Feind. Da ist keine Seite besser als die andere.

Aber ich lasse es jetzt wirklich, wenn Godwin's Law zuschlägt, ist sowieso nicht mehr zu argumentieren.

An sich ist das Thema nicht wirklich kontrovers.

Es gibt eine sehr kleine Gruppe, die einfach sehr laut ist und um möglichst vielen Lügen versucht Unterstützung zu generieren.

Der Großteil hält es einfach mit dem alten Fritz.
Jeder soll nach seiner Façon selig werden.

Und nein, einem Kind zu erklären, dass es noch andere Lebenskonzepte gibt als das biblische (wobei man die Bibel besser nicht heranzieht, die wurde in einem Schulbezirk der USA nicht ohne Grund als untauglich für Kinder eingestuft), dann ist das nicht gleichzusetzen mit dem schlecht machen der vorherrschenden Beziehungsform.
Auch wenn gerne versucht wird es genau so darzustellen (womit wir beim Thema Lügen sind).

Wobei es allerdings auch meiner Meinung nach ein Problem ist, dass Menschen in Anbetracht der ganzen "modernen" Kultur gerne mal besonders von deren glühensten Anhängern ähnlich schlimm auf einen einzigen Teil ihrer Selbst reduziert werden wie es von den Arschkrampen auf der Gegenseite gemacht wird.

Da zählt dann auch für die "Guten" auf einmal nur noch die sexuelle Orientierung oder halt die Hautfarbe als alleiniges Merkmal für oder gegen etwas. Und das führt dann auch wieder zu einem ordentlich Backslash. Vorrangig von der schweigenden Mehrheit die die Sache eher vom Spielfeldrand betrachtet und der es dann ab und an aus beiden Richtungen einfach zu dumm wird.

Prominentestes aktuelles Beispiel ist die "Dokumentation" über Kleopatra, die als griechischer Abstammung und Stolz der Ägypter jetzt von einer Afrikanischen Schauspielerin dargestellt wird mit absolut bescheuerten Aussagen der Regisseurin über die Aufregung, die die Sache bei den Ägyptern auslöst.

Aber ganz ehrlich, so ein Pride Month, der ja quasi nur auf das Thema aufmerksam machen soll. Das ist doch für die Meisten eh komplett unterhalb der Wahrnehmungsschwelle.

Ich finde es im Übrigen ziemlich anmaßend, wie solche Leute die Farben des Kaiserreiches verwenden, das mit ihrer Ideologie nun wirklich nicht in einer Linie steht, nur weil die von ihnen eigentlich angebetete Fahne ihnen juristische Probleme einbringt...

Müssen wir jetzt für jede Diskriminierte Person eiern Tag / Monat machen? Was ist mit den ganzen Schülern die aus Spaß gemobbt werden weil die z.B. nicht ins Bild passen? Die brächten eher so ganz Jahr.
Ganz ehrlich. Bei den Menschen die ein Problem mit haben, den wird so ein Monat nicht vom Gegenteil überzeugen. Teilweise eher das Gegenteil.
Ich habe nichts gegen solche Menschen, mich nervt das trara darum nur.

Welche Vorzüge? Die Menschen haben "einfach" nur eine andere Lebensweise / Einstellung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Jahre_und_Dekaden

Bis '99 waren öfter mal Benachteiligte dran (Dann kamen immer mehr Tiere, Gemüse, Klimafolgen usw.) Ich glaube, die Zum-Spaß-gemobbten Schüler (gerne mal mit andere Menschen diskriminierenden Begriffen, wie "Schwuchtel" oder "Bist du behindert oder was?") waren bei Jugend mit dabei.

Das Trara darum hat schon immer die (nicht betroffenen) Menschen genervt. 1975 z.B. die Männer - "Was wollen diese Frauen noch, die dürfen jetzt doch eh schon Autofahren (wenn nicht gerade ein Mann dabei ist)?!"

In den meisten Fällen, in denen das nevrt, ist das auch gut so.

Ich würde aber jetzt vorschlagen, wir fangen nächstes Jahr dann wieder von vorne an. Von mir aus jetzt nur noch einmal: Happy Pride-Month!

Vielleicht auch mal ein paar Spiele-Empfehlungen aus DerPride-Month-Collection:

Night in The Woods
Stardew Valley
Firewatch
Hollow Knight
Undertale

Die haben mir alle hervorragend gefallen.

Und wenn es etwas mit weniger Anspruch sein darf Kitty Powers' Matchmaker. Wenn man Mini-Games mag und sein Hirn nicht zu sehr beanspruchen mag, dann macht das Spiel durchaus Spaß.

Gute Idee!
Ich habe es im englischsprachigen Thread gesagt, aber ist eine weitere Erwähnung im deutschen Forum wert.
Alle die auf Horror VNs stehen oder auch nur leicht interessiert sind, sollten sich Scarlet Hollow holen.
Die Charaktere sind allesamt liebenswert, die Story packend und der Schreibstil ist großartig.

Habe die bisher erschienenen 4 Kapitel insgesamt 6 Mal durchgesp..durchgelesen, immer mit unterschiedlichen Antworten und nur beim letzten Durchlauf habe ich den Text übersprungen.

Tabitha ist die Beste. *drops mic*

Kann PaterAlf bei Night in the Woods und Stardew Valley nur zustimmen.

Du verstehst da wohl was nicht. Es heißt "Pride" als Gegenposition zu "Shame", also statt sich zu schämen und zu verstecken, soll man sein Menschsein zelebrieren. Und "Month", ähnlich wie beim "Movember", um die wenigen Veranstaltungen die es gibt zeitlich etwas einzufangen und zu bündeln, damit einerseits alle Veranstaltungen insgesamt eine größere Öffentlichkeit und damit Resonanz erfahren. Das bedeutet, dass man sein begrenztes Budget besser einsetzen und Synergieeffekte besser nutzen kann. Andererseits erlaubt es den Teilnehmern, wenn schon nicht am selben Tag, dann wenigstens in relativer zeitlicher Nähe zueinander eine Veranstaltung in ihrer Nähe zu besuchen. So entsteht ein bisschen mehr Gemeinschaft, als wenn alle Veranstaltungen einfach irgendwann im Jahr wären.

Das macht man im Endeffekt überall so, weil es schlicht zielführend ist.

Und warum nicht? Sogar mein Bart kriegt einen ganzen Monat...
Dabei verfolge ich den gar nicht.

Es gibt sogar einen Tag der Schokolade. Komisch, dass sich darüber keiner aufregt.

Und erst dieser Jesus! Der kriegt gleich mehrere Feiertage!

Hey, sogar der f*cking Osterhase kriegt mindestens einen Sonntag UND Montag im Jahr. Dabei ist das nur ein verdammtes eierlegendes Karnickel!

Antimobbingtag, am 2. Dezember. Als Ergänzung zur "Anti-Bullying Week" vom 13.-17.11.

Ja, ich weiß, es überschneidet sich mit Mustache-November und dem National Novel Writers Month.

Welches Jahr hättest Du denn gern?

Und mich nervt Weihnachten. Komischerweise feiern die Leute es trotzdem.

Und das hindert Dich daran, mit Deinen Nachbarn zu feiern, weil?

Ich mag auch keinen Fußball. Das hält mich trotzdem nicht davon ab, mit einem Fußballfan ein Bier zu trinken. Dem Bier ist es schließlich egal, ob oder welches Trikot ich trage. Und mein Desinteresse heißt auch nicht, dass der Rest der Menschheit das nicht öffentlich feiern, sondern die Leidenschaft nur hinter verschlossenen Türen ausleben darf.

Mal ernsthaft: Wer was gegen Feiern hat, der kippt auch Freibier in den Gully, oder?

Happy Pride!

Und es gibt nichts dazwischen? Es gibt nur extreme? Einfach nur Mensch sein ohne in ein extrem zu verfallen.
Und ist eines davon Medial präsent? Wenn man nicht danach sucht,, hört man nix dazu.

Die wenigsten Menschen feiern Weihnachten. Die meisten feiern Geschenketag

Wieso sollte ich das? Falls es dich interessiert. Ich sitze gerade neben einer Freundin die lesbisch ist. Weder sie noch ich feiern das. Sie ist auch eher genervt davon.
Klar muss Bier weggekippt werden. Eine Verschwendung von wertvollem Lebensmitteln ;)

Frohes akzeptieren der anderen, egal wie sie sind ohne in extreme zu verfallen

Seit wann ist bspw schwul sein "extrem"?

Wir haben doch alle naselang öffentliche Veranstaltungen, aus allen nur erdenklichen Anlässen. Was ist denn bitte dieses Mal anders? Und warum sollte das eine erlaubt sein und das andere plötzlich nicht?

Himmel-Arsch-und-Zwirn, in Frankfurt gehen pro Wochenende mindestens 2 Demozüge über die Straße für alles von "Rettet die Wale" bis "Findet Nemo". Selbst die unterkühlten Hamburger haben jedes zweite Wochenende irgendeine Straßensperrung zwischen "Oldtimerralley" und "Techno-Viking". Wo ist das Problem?

Hä? NaNoWriMo ist doch ein Riesen-Ding. Und für Movember hängen bei uns schon im September die Plakate. Die Aktionstage bzw. Wochen gegen Mobbing kamen auch im TV. Bürgermeister vor Ort und haste-nicht-gesehen.

Du liest und schaust wohl die falschen Medien, wah?

Und "Last Christmas" muss ich trotzdem auf Dauerschleife im Radio ertragen. Die Innenstädte sind geschmückt und dazu noch diese penetranten Weihnachtsbaumverkäufer. E-K-E-L-H-A-F-T! ;-)

Wenn ich all das akzeptieren muss, dann wirst Du ja wohl eine kleine Regenbogenfahne tolerieren können, oder?

Pffft! Dein Pech - mehr Bier für uns.

Ich verstehe immer noch nicht, was an dieser Feier "extrem" sein soll.

Akzeptanz und Gemeinschaft ist eben nichts, was man im stillen Kämmerlein ausüben kann. Gemeinschaft kommt von gemeinsam!

Leg mir nix in den Mund was ich nicht gesagt habe.
'"Pride" als Gegenposition zu "Shame"' -> sind 2 extreme.
Wie geschrieben, die sexuelle Ausrichtung ist egal. Einfach akzeptieren

Das es überall ständig irgendwelche Demos und so weiter gibt ist das eine. Die ganze mediale Präsenz ist hier ganz anders.
Selbst in der Firma ist alles voll davon. Zu Weihnachnacht oder so gibt es einen Post und gut, hier ganz anders.

Ich tollere die Menschen doch. Bin sogar mit einigen gut befreundet. Und wie gesagt, auch diese fühlen sich genervt davon. Wollen einfach ihre Ruhe. Einfach Mensch sein, egal ob Schwul oder Hetero, Aus- oder Inländer, Religiös oder nicht ....

Einfach lächerlich, wie hier immer noch das "Es geht doch nur um Toleranz, lass doch jeden auf seine Weise glücklich werden"-Argument gebracht wird. Das war vielleicht vor 20 Jahren plausibel, aber spätestens seitdem das Transzeugs und die damit verbundene Genderideologie (alles nur Konstrukt, blablahblah) gepusht wird, ist eindeutig, dass es um radikale Gesellschaftstransformation geht, bei der jegliche Diskussion unterbunden und Kritik kriminalisiert werden soll. Es geht um Machtausübung und Pride Month ist in diesem Sinne heute eine totalitäre Veranstaltung.