welttraumhaendler: Boykott halte ich hier auf jeden Fall für ein denkbar schlechtes Mittel. Sich selbst bestrafen ist nicht zielführend. Es geht ja gerade beim Spielen darum, spaß zu haben. Boykott macht keinen Spaß und ist daher einfach kontraproduktiv. Wenn ich alles boykottieren würde, was mir nicht passt, bleibt mir nur noch die einsame Hütte im Wald weit weg von jeder Zivilisation.
Spaß hast du also mit Zensur und Geolocks? Und indem du sie unterstützt bekommst du mehr Spaß?
Finde ich eine seltsame Definition von "Spaß".
Dass man manchmal auch mal selbst ein Opfer bringen muss scheint für manchen auch zu viel verlangt zu sein. Solidarität wird auch mehr zum Fremdwort.
Nebenbei führt gerade diese Einstellung zu der aktuellen Entwicklung. Wenn man durch die nächsten "Maßnahmen" (die werden kommen, garantiert) in ein paar Jahren dann den 1:1 Steam-Klon hat wird die rosarote Fanbrille auch das wieder relativieren. Da du afaik auch Steam-Kunde bist (korrigiere mich bitte wenn ich mich da falsch erinnere), dann wirst du auch zu dieser Gruppe gehören.
Letztendlich frage ich mich da immer warum man dann nicht gleich bei Steam bleibt. Man wird sich dort doch nicht den "Spaß" nehmen lassen. Oder etwa doch?
throgh hat es schon richtig gesagt, Spiele sind ein Luxusgut. Wer das als eine Art Lebensinhalt und sich durch einen Boykott "bestraft" sieht, durch das was diesen Boykott auslöst und die Folgen einen Nichtboykotts aber offenbar nicht, der tut mir eher Leid. Sorry.
welttraumhaendler: Eben weil es ein Luxusgut ist, gibt es keinen Grund hier ernst zu machen und zu boykottieren.Ein Luxusgut ist das einfach nicht wert.
Gerade bei Luxusgütern lasse ich mir nicht alles vorschreiben. Sie sind Luxus, ich kann auch ohne sie leben wenn der Verkäufer sie mir nicht verkaufen will.