MarkoH01: Schade bei THQNordic finde ich jedoch, dass die sich nicht einmal die Mühe machen, solche Anfragen überhaupt noch zu beantworten.
MFED: Was lernt man als mündiger Konsument daraus? Ich sag dir: man zeigt THQNordic zukünftig die rote Karte bis zum positiven Sinneswandel. Immerhin ist man deren Kunde, und kein kostenfreier Betatester.
Und da ist das klassiche Problem des Boykotts, zumal THQNordic einfach viele Spiele haben, die ich gerne Spiele und/oder, die mich interessieren.
a) Man nimmt sich selbst auch die Möglichkeit, selbst die Spiele zu spielen, die ihre Updates erfahren.
b) Wenn nur wenig Leute einen solchen Boykott mitmachen, merkt das der Betroffene kaum.
Da viele Punkt b) als gegeben ansehen und sich sagen, dass es eh nichts bringt, führt das zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung und zu wenig Leute boykottieren. Diese Problematik lässt sich auch kaum komplett beheben. Aber man muss hier imo unterscheiden:
Wenn man ein Spiel quasi blind kauft, welches offensichtliche Mängel aufweist, dann muss man im Zweifel mit den Konsequenzen leben, denn es gibt genug Möglichkeiten, sich hier vorher zu erkundingen und gerade BM hat nicht wirklich gute Kritiken erhalten.
Wenn man ein Spiel kauft, welches dann fehlerhaft weiterverkauft wird, obwohl es woanders Updates erfährt, ist das etwas, wo GOG im Zweifel einschreiten müsste, um solche Denkweise zukünftig zu verhindern. Ein möglicher Vorschlag, der ja sogar schon in der community wishlist steht, wäre, dass man dem Kunden in solchen Fällen das Geld schon lt. AGB zurückerstattet - denn das sind dann entgangene Gewinne, ohne aber den Kunden unnötig zu belasten. Zudem könnte es ein Anreiz für die Entwickler sein, solche Situationen gar nicht erst eintreten zu lassen.