Die Hochzeit der interessanten Serien (und oftmals auch Filme) war für mich eher um 2000 rum.
Da war scheinbar das Budged da einfach mal zu experimentieren und den Ideen freien Lauf zu lassen.
Ein Serial Experiment Lain hat nicht ohne Grund einen sehr doppeldeutigen Namen.
Es hat dann irgendwie immer weiter abgenommen und wirklich frisch fühlt sich für mich ein Attack on Titan auch nicht an.
Da war Madoka Magika, das einfach mal das ganze Magical Girl Zeug in einer absoluten Abwärtsspirale auf den Kopf stellt, etwas anderes.
Aber das ist auch schon wieder bald 10 Jahre her.
Ein K hat auch vor bald 10 Jahren Kamerafahrten aufgefahren, die ich vermutlich noch nicht einmal in großen Hollywoodproduktionen gesehen habe.
Und ich bezweifle, das heute noch so ein Projekt wie Cowboy Beebop angefangen werden würde. Der Soundtrack zu dem Ding ist einfach riesig.
Es waren mal alle CDs (inklusive Film und mit ein paar Dopplungen) auf Youtube. Wenn ich mich recht erinnere, dann waren das 7 Stunden.
Heute ist da irgendwie weniger Geld drin.
Immerhin halten die Filme zum Teil noch die Fahne hoch. Wer Ghibli gerne schaut (von den beiden großen Regisseuren wird kaum noch was kommen), der sollte mal einen Blick auf Makoto Shinkai werfen.
Your Name hat nicht ohne Grund im Kino eingeschlagen wie eine Bombe.
Da ich aber schon vom OST spreche.
Noch irgendwelche Kanno oder Yuki-Freunde da?
Ich finde die Beiden können selbst eine mäßige Serie (wie z.B. Sword Art Online) sehenswert machen. Irgendwie kann man sogar erkennen, wie sie am Soundtrack saßen, obwohl es sich nicht ewig gleich anhört (damit ganz anders als bei Zimmer and Friends).
Swordland, A Song of Storm and Fire, Canta per Me, Salva Nos, Tsuki No Mayu, Inner Universe, Torukia, Green Bird, Go Go Cactus Man, Knock a little Harder (eigentlich der ganze Cowoboy Beebop OST) und so viele mehr.
Mal als Themen für bestimmte Situationen (die 2 Battlethemes von Noir vergisst man genau so wenig wie das von SAO), mal perfekt für nur eine Szene, oft nur ein einziges Mal.
Wobei ich auch andere Komponisten mag.
Ein Susumu Hirasawa (Paprika Soundtrack) macht Soundtracks eher nebenbei. Aber das dann mit einem wirklich einzigartigen Sound. Sein Sound.
So richtig Klick gemacht hat das damals bei mir bei Noir (erstes Werk von Yuki Karjiura), X (Satou Naoki - Sadame ist bis heute eines meiner Lieblingslieder und wurde absolut genial eingesetzt) und Ghost in the Shell SAC (Yoko Kanno).
Da es im Filmthread um Realverfilmungen von Animes / Mangas ging.
Die Meisten (inklusive Attack on Titan) sind scheiße und ohne mehr Wissen gerne mal komplett unverständlich (hat mal wer Casshern gesehen?).
Eine gute wäre aber Rurouni Kenshin (alle 3 Teile) sind wirklich gut gelungen.
Ich hoffe nur der Kram den sich Hollywood schnappen wollte wird nie etwas. Ghost in the Shell war ja ein totaler Reinfall und dann schwirrt noch immer herum, dass man Cowboy Beebop, Akira oder Your Name verfilmen will.
Foggerle: Oh ja, die Animes auf Viva. Da werf ich doch grad noch Vision of Escaflowne, X1999 und Earthgirl Arjuna in den Raum^^
Übrigens hat Aika nicht ohne Grund den inoffiziellen Titel "Königin der tausend Unterhöschen"... (tatsächlcih sollen es "nur" etwa 250 sein)
Arjuna ist selbst heute noch ein richtig fieses Ding, das langsam von hinten rum richtig draufhaut auf die Menschheit.
Und Aika.
Aika hat den Vorteil, das es sich (wie Najica) nicht wirklich ernst nimmt. Der ganze Fanservice ist drin, aber zumeist eher witzig.
Da sind diese neuen Harems eine ganz andere Hausnummer. Insbesondere wenn sie im Grunde schon in Softcore Sexszenen abgleiten die mehr oder minder in unter Drogen setzen und vergewaltigen münden.
Und mitten zwischen den ganzen "Volljährigen" springt dann teilweise auch noch fröhlich ein Succubus (oder ein anderer Dämon) in Lolitaformat rum. Ist halt eigentlich erwachsen oder so.
P.S.
Wenn das Schreibfenster von diesem Forum nicht komplett für Arsch wäre und die Zitierfunktion Fehleranfällig wie sau, dann würde ich auch mal richtig zitieren...