Warum immer auf die Veröffentlichungen auf Steam meckernd schauen, während hier mit großem Brimborium solche Sachen wie Beer! beworben werden?

Ich habe gestern mal wieder ein Zufalls-Spiel aus meiner Sammlung angespielt: Curved Space.

Ich bin wirklich überrascht, es ist zwar kein Meilenstein, aber dennoch ein recht spassiges, kleines Actionspiel. Was ich aber cool fand: Das Spiel hat eine "Jukebox", sowas habe ich seit längerem nicht mehr gesehen. Man kann dort jedes Lied des Soundtracks auswählen und hat auch noch eine nette Visualization. Die Musik ist sogar richtig nett (geht in Richtung Electro, denke ich), daher habe ich mir den direkt hier bei GoG für gerade mal einen Euro noch gekauft (Sale).

Ich empfehle jedem Action-Fan, das Spiel maus auszuprobieren. Es gibt am Anfang (Tutorial) eine Stelle, an der nicht klar ist, wie es weiter geht. Ich habe herausgefunden, dass man einfach nur auf "R" die Waffen wechseln muss, dann geht es weiter.

Eigentlich hat mir nur Amy of Ruin gefallen, wegen der lustigen Grafik.
Ich habe es lieber, wenn ich die Zauber oder Waffen kontrollierter einsetzen kann.
Dieses Vampir Spiel aus Steam hat mir nicht gefallen, da sie Erinnerungsfetzen aus Castlevania verwenden.
Ich bin der Ansicht, alles was vor und nach SotN nicht besser war.

Ich habe gerade in meiner Plattensammlung eine 7'' Single gefunden, bei der die eine Seite mit 33 Umdrehungen und die andere mit 45 Umdrehungen pro Minute abgespielt werden muss. Habe ich glaube ich vorher noch nie gesehen.

Also, das höre ich auch zum ersten Mal. Normalerweise sind da beide Seiten gleich. Was für ne Single isses denn?

Wird dir vermutlich eher nichts sagen:

Fox Devils Wild
A-Seite: Heatwave / Latte Macchiato (On The Rocks)
B-Seite: Foxomet

https://www.discogs.com/release/16033381-Fox-Devils-Wild-Heatwave-Foxomet

Fox Devils Wild? Nie gehört. Kling nach ner deutschen Band, wer sonst würde sich "Fuchsteufelswild" auf Englisch nennen?

Ja, ist eine Band aus Berlin:

https://foxdevilswild.bandcamp.com/album/the-beat-of-conformity

Ich wollte das mal posten.

Meiner Meinung nach, sagt das auch allgemein viel über unsere gesamte Gesellschaft aus.

Unterhaltsam, mehr als den sogenannten Turbokapitalismus kann ich da jetzt nicht erkennen, aber dieser ist völlig irrsinnig und der "Zahlenzirkus" wird gerne herangezogen, um Personal zu kündigen, Firmen umzustrukturieren, vorherige Übernahmen für die endgültige Assimilation durzusetzen und damit zu begründen, usw. usf..

Nimmt mal mal die absolute Profitgier beiseite, kann man jemanden mit gesunden Menschenverstand ein solches Vorgehen doch gar nicht logisch erklären.

Ich persönlich würde den Niedergang der Giganten begrüßen und wünsche mir das die ganzen wirklich kreativen Köpfe dann eigene erfolgreiche Studios aufmachen, die innovative Spiele produzieren, die Spaß machen und ohne Microtransaktionen, Games-as-a-Service, DLC-Melkmaschine, Loot-Boxen-Lotterie und DRM auskommen. Die "Kravattenträger" dürfen von mir aus gerne Arbeitslos bleiben, und sich von ihrer "Beute" nähren. Vermutlich würde der ganze Investmentzirkus nach ein paar Jahren aber wieder von vorne beginnen. Mit den ganzen Übernahmen, leeren Versprechen (Lügen + Täuschungen), sobald sie gemerkt haben, das dann andere dort eigentlich sehr gut Geld verdienen.

Die Nebelgranaten der Marketing- und Manager-Abteilungen sind inzwischen nicht mal mehr unterhaltsam, sie nerven nur noch und schaden diesem schönen Hobby.

Kann ich so unterschreiben. Diese ganzen BWL-Diktatoren haben für mich im Spiele-Business nichts verloren, ich will Spiele von begeisterten Leuten, die was Neues schaffen wollen, nicht von Zahlen-Fetischisten und Geldeintreibern.

Nirgendo ist es auf lange Sicht sinnvoll alles auszuhöhlen und die Kunden zu verarschen!

Solche Leute denken nur in Quartalen, das Ende ist ihnen völlig egal. So wie Politiker immer nur an ihre Legislaturperiode denken....

Du hast es nochmal gut auf den Punkt gebracht. ;-)

Na ja, da werden schon noch andere Sachen angerissen, aber dafür will ich hier kein Fass aufmachen. ;-)


Ich komme ja aus der kaufmännischen Ecke und konnte da schon Erfahrung sammeln...
Meines Erachtens nach ist das der gleiche Typus Mensch wie Psychologie- und Medizinstudenten.
Solche Leute sollte man nicht auf die Allgemeinheit loslassen. =D


Die sind schon tot, imo. Sie merken es nur nicht. =D
Gerade wenn ich da an so einstmals große Namen denken, wie BioWare.
Ja ich weiß, kalter Kaffee. Aber es stimmt doch, oder?

Wieso muss ich jetzt daran denken?
https://youtu.be/3FJyk8nFgJY?t=59
xD


Genau aus diesem Grund machen mir heutige Spiele kaum noch Spaß, weil sie eben auch nach einem bestimmten Schema designt werden sollen, welches gar keinen Spaß zulässt.

Ich bin (wir sind) nicht die Zielgruppe.

Wenn man bedenkt, wer die Zielgruppe ist, und was mit denen dadurch gemacht wird, finde ich das, gelinde gesagt, beängstigend.

Es gibt einfach zu viele Menschen, (nicht nur jüngere) die darauf konditioniert worden sind und die es dann halt "fressen".

Soll ich mal eine abgedroschene Floskel bringen?
"Wehret den Anfängen", "Führt die Lämmer zur Schlachtbank" .. you know what I mean.

So läuft das doch schon seit Jahren, oder?
Es gibt doch immer wieder kleinere Studios, die von größeren Investoren aufgekauft werden und schon geht der ganze Zirkus von vorne los.
Sobald sich dann der Investor in den Produktionsprozess einschaltet, leidet die Qualität und die Kreativität.

Das ist ein nicht enden wollender Kreislauf.

Hier mal ein interessantes Video von Maurice Weber zu Dragon Age 4:
https://www.youtube.com/watch?v=upOlPRV7L2Y

Der Typ spricht mir quasi aus der Seele, auch wenn ich nicht mit allen Punkten übereinstimmen würde.

Ich will jetzt nicht zu voreilig sein aber nachdem ich den Gameplay-Trailer zu DA4 gesehen habe, war mir klar, das lasse ich genauso aus wie DA2.

Was noch keiner erwähnt hat:
Irgendwie sieht mir das Spiel nach einer Dragon's Dogma 2-Kopie aus.
Läuft das jetzt in allen Studios so ab wie bei The Day Before?

Was mir auch missfällt ist, dass scheinbar das komplette Artdesign gekippt wurde.
Nichtmal die Dämonen sehen noch so aus wie in den anderen Teilen.
Warum macht man sowas? Für eine Fortsetzung will man doch auch einen Wiederkennungswert.

Ach so und:
Wenn rundenbasierte Rollenspiele durch Larian jetzt wieder "In" sind oder sagen wir "Old School-RPGs", warum macht dann keiner mehr Spiele mit einem Gameplay wie KOTOR oder DA:O?